CA lagert Ingres aus – zum Wohle von Open Source

ZDNet: Aber Sie können Ihre Services doch auch nicht für lau anbieten!

Barrenechea: Wir haben das Support- und Service-Modell umgestaltet – Sie können ja die Source der Datebank einfach so bekommen. Was Sie damit machen und wie viel Hilfe Sie damit benötigen bleibt ganz Ihnen überlassen.

ZDNet: Irgendwie müssen Sie doch mit Ingres Geld verdienen. Sie machen das doch nicht zum Spass.

Barrenechea: Natürlich verlangen wir Gebühren für den Kundendienst, ganz ähnlich wie Red Hat. Die haben es wirklich drauf, mit Open Source Geld zu machen. Viel Geld. Das hört sich für mich nach einem tragfähigen Geschäftsmodell an (lacht).

ZDNet: Mit Sam Greenblatt haben Sie ein echtes Open-Source-Schwergewicht in den Reihen von CA. Warum spielt er bei Ingres keine Rolle?

Barrenechea: Er ist natürlich ein Aushängeschild für CA. Zudem koordiniert er sämrtliche Open-Source-Aktivitäten innerhalb des Konzerns. Er ist für uns ein Evangelist, genau das wird er auch für Ingres sein. Sam wird sicherlich dabei helfen, neue Allianzen inklusive Ingres aufzubauen. Vielleicht mit Eclipse oder Jboss.

ZDNet: Aber eine offizielle Rolle bei Ingres spielt er nicht, oder?

Barrenechea: Er ist kein Angestellter von Ingres, nein. Dafür haben wir aber ganz neu Dave Dargo verpflichtet.

ZDNet: Interessant, wir haben mit ihm zuletzt vor zwei Jahren gesprochen, da war er noch bei Oracle tätig.

Barrenechea: Ja, er war der Chefstratege für Linux bei Oracle. Nun haben wir ihn als Chief Technology Officer (CTO) engagiert. Sie sehen: Wir haben ein Aushängeschild für Ingres! Sam wird sicher eng mit ihm zusammenarbeiten.

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