Research In Motion lizenziert JPEG-Patente

Blackberry-Hersteller bekam offenbar Rabatte

Blackberry-Hersteller Reseach In Motion (RIM) hat das Dateiformat JPEG für seine Geräte und Dienste von Forgent Networks lizenziert. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

Forgent kam 1997 durch die Übernahme von Compression Labs in den Besitz der JPEG-Patente, wurde darauf aber erst im Jahr 2000 im Rahmen einer Überprüfung aufmerksam. Der Verkauf von Videokonferenz-Systemen lief zu dieser Zeit nur schleppend und man musste sich nach anderen Einnahmequellen umsehen. Bislang konnte das Unternehmen auf Basis des Patents mit der Nummer 4.698.672 Einnahmen von rund 100 Millionen Dollar erzielen.

Die Lizenzgebühren betragen laut Forgent zwischen 0,25 und ein Prozent des Endverkaufspreises einer Hard- oder Software. Eine für 500 Euro verkaufte Digitalkamera spült also rund fünf Dollar in die Kassen des Unternehmens. Ein Forgent-Sprecher deutete an, dass RIM ähnlich wie Sony Vergünstigungen erhalten hat.

Forgent hat eine Klage gegen rund 40 PC-Hersteller angestrengt, die angeblich das Patent verletzen. Zu den Beklagten gehören Apple, Dell, Hewlett-Packard. Mit RIM habe man allerdings regulär verhandelt.

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