Anders als die meisten Tablet-PCs hat der P1510 einen passiven Bildschirm, der berühungsempfindlich ist und also mit jedem harten Gegenstand bedient werden kann – nicht nur mit dem beiliegenden Stift, auch etwa mit einem Fingernagel oder der Kappe eines Kugelschreibers. Der vorgesehene Stift ruht übrigens vorne rechts (im Notebook-Modus betrachtet) in einem Fach mit Federung.

Den P1510 treibt der Pentium M 753 an, ein Ultra-Low-Voltage-Prozessor mit 1,2 GHz Takt. Er sitzt auf einem Mainboard mit dem Intel-Chipsatz 915GMS. Als drahtlose Verbindungen sind 802.11a/b/g sowie Bluetooth 1.2 an Bord. Beide können über Knöpfe an der rechten Gehäuseseite abgeschaltet werden. Die 512 MByte Speicher, die bis auf 1 GByte erweitert werden können, und die 60 GByte große Platte zeigen schon, dass übliche Büro-Aktivitäten das System nicht überfordern dürften.

Wegen der geringen Abmessungen hat das P1510 kein integriertes optisches Laufwerk. Wer eines benötigt, der bekommt von Fujitsu Siemens einen externen Multiformat-DVD-Brenner mit USB-2.0-Schnittstelle angeboten. Zum nützlichen Zubehör gegen Aufpreis gehört außerdem ein 5200-mAh-Akku mit sechs Zellen, der leicht aus dem Gehäuse hervorsteht. Der Standard-Akku (drei Zellen, 2600 mAh) hält laut Hersteller drei Stunden lang vor, der Hochtleistungsakku verdoppelt die Laufzeit.

Zur Verbindung mit der Außenwelt sitzt an der rechten Seite ein SD-Flashkarten-Schacht und ein USB-Port, während links Compactflash-Karten eingeschoben werden können und Mikrofon- und Kopfhörer-Buchse sowie ein weiterer USB vorhanden sind. An der Rückseite schließlich gibt es Buchsen für Ethernet (RJ45) und Modem (RJ11) sowie einen VGA-Ausgang. Das eingebaute Mikro sitzt sinnvoller Weise an der linken Gehäusekante.

Der Sicherheit dient ein Fingerabdruckscanner links neben dem Bildschirm. Neben der erforderlichen Fingerabdruck-Erkennungssoftware liefert Fujitsu Siemens noch ein paar andere Tools mit, etwa Dial Keys, das eine Zahleneingabe per Stift durch einen Ziffernblock auf dem Bildschirm erleichtert. Es gibt verschiedene Skins, also in diesem Fall Eingabe-Anordnungen innerhalb dieses Programms, die auch die Buchstaben-Eingabe direkt auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm ermöglichen, etwa eine Buchstaben-Anordnung in zwei Halbkreisen in den Ecken des Bildschirms, wo sie wenig stören.

Grafigo von Corel, ein vektorbasiertes Zeichenprogramm, gehört ebenso zum Lieferumfang wie der Odyssey-WLAN-Client, der durch Profile das Wechseln zwischen verschiedenen Hotspots erleichtert. Außerdem stellt Fujitsu Siemens eine Reihe von Abkürzungen zu Einstellungen bereit, die man sonst in der Systemsteuerung findet. Abgerundet wird das Paket durch Norton Ghost und F-Secure Antivirus inklusive Updates für ein Jahr.

Das Lifebook läuft unter Windows XP Tablet PC Edition 2005 (mit aufgespieltem Service Pack 2). Unter dessen Komponente Windows Journal wurde die Handschriftenerkennung getestet. Es gibt aber nicht mehr Probleme als bei anderen Tablet-PCs, und die Umsetzung von Handschrift in maschinenlesbaren und editierbaren Text läuft mit gutem Erfolg.

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