Microsoft stopft kritische Wurmlöcher

Vom MSDTC-Fehler sind in erster Linie Windows-2000-Systeme betroffen. Abhängig von der Konfiguration könnten auch Rechner mit Windows XP mit Service Pack 1 und Windows Server 2003 verwundbar sein, erläutert Microsoft in seinem Advisory.

„Kunden, die ältere Versionen des Betriebssystems wie Windows 2000 einsetzen, sollten die Updates in Bulletin MS05-051 vorrangig behandeln“, sagte Stephen Toulouse, Program Manager in Microsofts Security Response Center. Anwender älterer Windows-Versionen seien einer größeren Gefahr ausgesetzt, was auch für die restlichen am Dienstag behobenen Sicherheitslöchern gelte.

„Im Allgemeinen haben viele dieser Bulletins weniger schwerwiegende Auswirkungen auf neuere Betriebssysteme wie Windows XP SP2 und Windows Server 2003 SP1“, sagte Toulouse.

Doch auch wenn der Softwareriese Windows 2000 inzwischen auf Eis gelegt hat, genießt das Betriebssystem im Unternehmensumfeld weiterhin eine große Verbreitung.

Maiffret von Eeye glaubt, dass der erste Angriffscode innerhalb weniger Tage erscheinen wird. „Es ist keine technische Herausforderung, einen Wurm für die MSDTC-Anfälligkeit zu schreiben. Es kommt einfach darauf an, ob sich jemand dazu entschließt, es zu tun.“

Microsoft sei noch kein im Umlauf befindlicher Schadenscode bekannt, doch das Unternehmen beobachte die Situation genau.

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