Steve Ballmer stellte in München neue Sicherheitsstrategie vor

Vom Heim-PC-Nutzern bis zu Unternehmen aller Größen: Eine neue Allianz und Tools sollen Phishern, Hackern und Spammern das Leben schwer machen.

Sicherheit, München und Microsoft gehören mittlerweile zusammen: Vor knapp einem Jahr hatte Bill Gates die Initiative „Deutschland sicher im Netz“ in der bayerischen Landeshauptstatt eröffnet. Heute gab sich Microsoft-CEO Steve Ballmer und Mike Nash, Corporate Vice President der Security Technology Unit, die Ehre und stellten eine neue unternehmensweite Strategie und Produktplanungen für den Bereich Sicherheit vor. Diese betreffe die Mehrheit der Kunden, von Heim-PC-Nutzern bis zu Unternehmen aller Größen.

Als Teil der umfassenden Sicherheitsstrategie, die sich auf eine intensive Verteidigung konzentriert, kündigte Ballmer die neue Lösung Microsoft Client Protection an. Zusätzlich verkündete er eine neue weltweite Secure-IT-Allianz
, die hierzulande die Initiative „Deutschland sicher im Netz“ ergänzen soll. In der Allianz sollen Sicherheitspartner die Chance bekommen, ihre Lösungen in die Microsoft-Plattform zu integrieren. „Damit nutzen sie alle Vorteile der vernetzten Welt, in der wir leben. Um eine höhere Sicherheit vor Schadsoftware, Viren, Phishing-Angriffen und anderen Arten des Internet-Betrugs zu erreichen, benötigen wir untereinander abgestimmte langfristige Aktivitäten aller Technologie-Unternehmen, Kunden und Behörden“, sagte Steve Ballmer.

Da es keine einzelne Lösung gebe, die alle Sicherheitsprobleme löst, sei Microsofts Ansatz so vielseitig. Dazu gehöre die Absicherung seiner Plattform in den folgenden drei Schlüsselbereichen: angemessene Technologie-Investitionen, verständliche Richtlinien für Kunden sowie enge Zusammenarbeit mit Sicherheitsunternehmen, Behörden und Strafverfolgung.

„Sowohl das Kunden-Feedback als auch unsere Forschungen zeigen, dass sich die Komplexität der Online-Gefahren und -Angriffe immer weiter erhöht“, berichtete Mike Nash. Microsoft richte seine Technologien auf drei zentrale Ziele aus:

  • Grundsätzliches: Microsoft wolle integrierte Sicherheitsfunktionen in PCs und Programmen bieten.
  • Reduzierung von Gefahren und Schwachstellen: Microsoft plane industrieweit führende integrierte Sicherheitstechnologien anzubieten. Kunden sollen dadurch einen zentralen Überblick über die Sicherheitsumgebung erhalten.
  • Identitäts- und Zugangskontrolle: Microsoft werde Technologien offerieren, die berechtigten Nutzern den Zugriff auf Informationen erlauben und nicht-autorisierten Personen den Zugriff erschweren.

Themenseiten: IT-Business, Microsoft, Security-Analysen, Strategien

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1 Kommentar zu Steve Ballmer stellte in München neue Sicherheitsstrategie vor

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  • Am 23. Oktober 2005 um 18:58 von ms user

    na und?
    "Geschäftskunden haben uns ihren Wunsch nach besserem Schutz vor Viren, Spyware und anderer Malware in einer einzigen Software-Lösung mitgeteilt", erläuterte Nash.
    Das ist doch mal ein toller Satz.
    Die ganze Welt weiß seit Jahren, dass MS Produkte nicht die sichersten sind.
    Warum setzen die sich nicht einfach mal hin und programmieren von Grund auf ein gescheites OS?
    Wir werden ja sehen, was Vista bringen wird…
    Stattdessen geben sie einen Haufen Geld aus, reisen durch die Welt und erfinden ständig neue und hilflose Ideen wie die "Secure-IT-Allianz".
    Letzten Endes wird auch das nur Teil der MS Flickschusterei, die sie sich, wie immer, sehr teuer vom Anwender bezahlen lassen werden.

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