Handyboom: Chipverkäufe im Dauerhoch

SIA bekräftigt Jahresprognose trotz "Katrina" und hoher Benzinpreise

Vor allem dank der anhaltend starken Verbrauchernachfrage nach PCs, Handys und MP3-Playern haben die Chipverkäufe rund um den Globus im August kräftig angezogen. Im Vergleich zum Vormonat kletterten die Chipumsätze um 3,2 Prozent auf 18,6 Milliarden Dollar. Damit ergibt sich ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, teilte der weltweite Branchenverband SIA mit. In den vergangenen acht Monaten legte der Chipmarkt damit gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,8 Prozent auf insgesamt 144,4 Milliarden Dollar zu.

„Der globale Chipmarkt hält weiter Kurs, die Rekordumsätze des Jahres 2004 zu übertreffen“, sagte SIA-Präsident George Scalise. Der Verbandschef sieht den globalen Chipmarkt trotz möglicher Auswirkungen der Hurrikans „Katrina“ und „Rita“ sowie steigender Energiepreise im Aufwind und bekräftigte die Jahresprognose. „Mit einer anhaltend starken Nachfrage der Endmärkte, einem Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage, verbunden mit ausgewogenen Lagerkapazitäten bleibt der Ausblick für die Chipverkäufe stark“, so Scalise. Der SIA prognostiziert ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Für den Branchenaufschwung im August sorgte vor allem das satte Absatzplus in der Region Asien-Pazifik. Hier kletterte der Chipumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent. Dagegen gaben die Absatzzahlen in Amerika (minus 5,1 Prozent), Japan (minus 9,5 Prozent) und Europa (minus 4,3 Prozent) stark nach. Für den deutschen Halbleitermarkt rechnet der Branchenverband ZVEI für das laufende Jahr mit einem leichten Plus von einem Prozent.

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