Eigene Suchmaschine mit Google Mini

Eine der besonders durchdachten Optionen des Mini liegt darin, dass man leicht den User Agent ändern kann, den der Crawler beim Lesen von Webseiten angibt. Bei einer Beobachtung des Verkehrs auf der Website ist dies unerlässlich, damit man den Crawler des Mini von „echten“ Treffern unterscheiden kann.

Auch die Funktion für Synonyme gefiel im Test. Angenommen, man hat viele Inhalte zum Macintosh, so kann man das Wort „Macintosh“ als Synonym für „Apple“ kennzeichnen. Wenn ein Nutzer nach „Apple“ sucht, wird diesem oben auf der Seite mit den Suchergebnissen ein Hinweis angezeigt, der ihm mitteilt, dass er auch nach „Macintosh“ suchen kann. Sobald man dann auf „Macintosh“ klickt, führt der Mini die Suche aus.

Etwas ärgerlich war, dass die Synonymfunktion nur in eine Richtung arbeitet. Wenn man möchte, dass ein Wortpaar in beide Richtungen als Synonym verstanden wird, muss man beide gesondert einrichten. Google sagt, dass dies für größtmögliche Flexibilität sorge, aber auch wenn dies wohl zutrifft, ist es nach wie vor irritierend für alle, die davon ausgehen, dass Synonyme automatisch in beide Richtungen funktionieren.

Eine Suchoption die positiv auffiel war Key Match: Man kann einem bestimmten, frei wählbaren Suchbegriff eine URL und einen Text zuordnen, die oben auf der Seite mit den Suchergebnissen angezeigt werden. Am Ende sieht das Ganze etwa so aus wie die Keyword-Anzeigen auf Google.com. Wenn man zum Beispiel Seife im Sonderangebot hat, könnte man ein Key Match einrichten, das einen Hinweis auf das Angebot und einen Link auf die Seite mit den Sonderangeboten anzeigt, sobald jemand nach dem Begriff „Seife“ sucht.

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