Hurrikan Katrina: Satellitenbilder bei Google Earth

Opfer wollen sich einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörung verschaffen

Nach dem Hurrikan Katrina verwenden viele geflohene Opfer Online-Services wie Google Earth, um sich aus der Vogelperspektive ein Bild der Zerstörung in ihrer Nachbarschaft zu machen. Gemeinsam mit der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und der NASA hat Google bereits fast 4000 Aufnahmen nach dem Hurrikan öffentlich zugänglich gemacht, berichtet die New York Times (NYT). Übereinander gelegte Davor- und Danach-Aufnahmen vermitteln demnach einen Überblick, ob und wie viel vom eigenen Haus und der ehemaligen Nachbarschaft noch steht.

„Wir bekommen viele dekontexualisierte Fotos, die ein Verstehen, was passiert ist, nicht wirklich möglich machen“, erklärt die Autorin Kathryn Cramer der NYT. Die Menschen wollen wissen, was mit ihren Häusern und ihrer Nachbarschaft passiert ist. Das sei mit den meisten Bildern aus den Medien nicht möglich. Auf ihrer Website hat sie daher vergangene Woche begonnen, Overlay-Bilder zu basteln. Die Davor- und Danach-Aufnahmen sind zwar oft unscharf, detaillierte Zerstörungen sind nicht immer erkennbar und auch die Wassertiefe ist kaum einschätzbar. Aber ein erster Überblick der Lage sei durchaus möglich.

Auch bei der NOAA melden sich Opfer, die wissen wollen, wie ihre Nachbarschaft nach der Katastrophe aussieht. Fast tausend E-Mails hat Mike Aslaksen von der NOAA laut NYT bereits erhalten. Inzwischen hat die NOAA ihre Aufnahmen öffentlich zugänglich gemacht. Dabei handelt es sich nicht um Satellitenfotos, sondern um Luftaufnahmen aus Kleinflugzeugen. Deshalb sind die Bilder gut mit den davor gemachten Aufnahmen für Google Earth vergleichbar.

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Neueste Kommentare 

6 Kommentare zu Hurrikan Katrina: Satellitenbilder bei Google Earth

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  • Am 6. September 2005 um 9:01 von rob

    Titel ist falsch!!! nicht Google Earth sondern Google Maps!
    Die Bilder gibts nicht im 3D Programm Google Earth sondern bei Google Maps:
    http://maps.google.com/maps?q=new+orleans&ll=29.950937,-90.081925&spn=0.015631,0.026398&t=e&hl=en

  • Am 18. September 2005 um 0:49 von Kathryn Cramer

    Es ist beides: Google Earth und Google Maps
    Ich habe viehle Blider von Google Earth auf meine Website, aber ich personlich benutze eine Macintosh Komputer. Die grosse Ironie is das obwoh ich veihle leute inspiriert habe Google Earth zu benutze, ich muss aud die Macintosh Edition warten.

    • Am 18. September 2005 um 19:21 von Thomas Heigl

      AW: Es ist beides: Google Earth und Google Maps
      Seien Sie mir nicht böse, aber lernen Sie doch bitte zuerst, Deutsch zu schreiben.

    • Am 19. September 2005 um 11:49 von Rat

      AW: AW: Es ist beides: Google Earth und Google Maps
      Sonst geht’s Dir gut ?

  • Am 19. September 2005 um 20:57 von Kathryn Cramer

    Herkomerplatz Kinder Schule war nicht gut genug.
    Ich bin 43 Jahre alt. Es ist jetzt zu spaet. ;)

  • Am 18. Oktober 2005 um 20:26 von Kathryn Cramer

    Nature on satellite Maps of Pakistan
    Have a look at Declan Butler’s story in Nature: http://www.nature.com/news/2005/051017/full/4371072a.html

    "Quake aid hampered by ban on web shots: Open-access satellite images are revolutionizing responses to disasters. Yet the government of Pakistan has forced aid agencies to remove pictures of earthquake devastation from the Internet."

    My little maps project merged with the Citizen’s Foundation’s attempt to get maps Thursday morning. It’s us Butler’s talking about.

    Butler discovered that there was a UN ban on hi-rez photos of Pakistan on the Internet out of consideration for Pakistan’s desire to protect its national security interests; very shortly after Butler’s story hit the web, the ban was overturned.

    My writeup is here: http://www.kathryncramer.com/kathryn_cramer/2005/10/if_the_earthqua.html

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