Google will offenbar Instant Messaging-Dienst anbieten

Morgen könnte offizielle Vorstellung erfolgen

Die Los Angeles Times berichtet unter Berufung auf unternehmensnahe Quellen, dass Google schon am Mittwoch einen eigenen Instant Messaging-Service vorstellen könnte. Der als „Google Talk“ bezeichnete Dienst soll demnach direkt gegen entsprechende Angebote von AOL, MSN und Yahoo antreten.

Neben dem Austausch von Sprachnachrichten soll der IM-Dienst auch eine VoIP-basierte Telefon-Funktion bieten. Dieses Feature ist auch bei den Konkurrenten vorhanden. Von Google war zu dem Thema bislang nur sehr wenig zu erfahren. Ein Sprecher bestätigte zwar, dass in dieser Woche ein neues Produkt vorgestellt werden soll, wollte aber keine weiteren Details nennen.

Mit der Einführung eines IM-Dienstes ist Google spät dran. AOL, MSN und Yahoo betreiben ähnliche Services bereits seit Jahren und konnten mittlerweile Millionen Konkurrenten gewinnen. Dennoch sollte man das Unternehmen nicht unterschätzen.

Einerseits verfügt Google inzwischen über eine sehr gut etablierte und populäre Marke, andererseits haben Dienste wie Gmail trotz einem späten Start für Furore gesorgt und den Wettbewerb zu Reaktionen gezwungen. Als Services wie Hotmail ihren Kunden nur eine Hand voll MByte Speicherplatz boten und sich Erweiterungen teuer bezahlen liessen, wartete Gmail als erster Freemailer mit 1 GByte auf.

Themenseiten: Google, Telekommunikation, VoIP

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1 Kommentar zu Google will offenbar Instant Messaging-Dienst anbieten

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  • Am 24. August 2005 um 3:29 von Wurst

    ICQ ist und bleibt der beste IM-Dienst
    Ich finde ICQ ist und bleibt auch der beste IM-Dienst, wenn das mit google so weitergeht, haben sie bald das Monopol auf alles.

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