Das auffälligste Merkmal der Panasonic Lumix DMC-FX7 ist die optische Bildstabilisierung, die bei ultrakompakten Kameras eher eine Seltenheit darstellt. Während optische Stabilisierung häufig bei großen Zoomeinstellungen verwendet wird, die beim Wackeln der Kamera zu verschwommenen Bildern führen können, ist sie außerdem beim freihändigen Fotografieren mit einem solchen Leichtgewicht von Kamera sehr praktisch.

Die Lumix DMC-FX7 bringt zwei Modi zur optischen Bildstabilisierung mit, die beide sowohl für Fotoaufnahmen als auch für Videos verfügbar sind. Modus 1 ist ähnlich wie die fortlaufende automatische Fokussierung immer aktiviert, während Modus 2 erst mit dem Drücken des Auslösers aktiv wird und nach Angaben von Panasonic für noch mehr Stabilität sorgt.

Beide Modi ermöglichen bei dieser Kamera das Fotografieren mit zwei oder mehr Belichtungsstufen niedriger als normalerweise ratsam wäre. Wenn man bei einer Belichtungszeit von 1/30 Sekunde scharfe Bilder erhält, kann man diese mithilfe der optischen Bildstabilisierung auf 1/8 Sekunden verlängern. Natürlich kann die Stabilisierung nicht verhindern, dass sich das Aufnahmeobjekt bewegt, und sie verzögert auch den Auslöseprozess ein wenig. Die optische Bildstabilisierung kann auch deaktiviert werden, um die Performance zu verbessern oder wenn die Kamera auf einem Stativ montiert ist.

Das Leica DC Vario-Elmarit 3fach-Zoomobjektiv bietet einen praktischen Brennweitenbereich von 35 Millimeter bis 105 Millimeter (entsprechend einer 35-Millimeter-Kamera) und zwei Blendeneinstellungen von f/2,8 und f/5 bei Weitwinkeleinstellung bzw. f/5 und f/10 beim Tele.
Im Makromodus kann das Objektiv bis auf 5 Zentimeter fokussieren und man kann zwischen 1-Punkt, 3-Punkt oder 9-Punkt-Autofokus und Spotmessung wählen. Außer den Belichtungswertoptionen gibt es keine manuellen Einstellmöglichkeiten. Das Multisegment-/Spotmessungs-System wählt die korrekte Blende und eine Belichtungszeit von acht Sekunden bis zu 1/2000 Sekunde. Es gibt allerdings eine Belichtungsreihenautomatik, so dass man unterschiedliche Belichtungskombinationen automatisch ausprobieren kann.

Einige eher zur Belustigung dienende Funktionen sind ebenfalls verfügbar, darunter ein Daumenkino-Modus, der 100 Bilder mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel aufnehmen kann um eine 20 Sekunden lange, aber ziemlich ruckelige Animation zu erstellen. Leider beschränken sich die Videoclips auf dieselbe Auflösung, wobei man zwischen 10 und 30 Bildern pro Sekunde wählen kann (mit Audio). Man kann bis zu 10 Sekunden Kommentar zu seinen Fotos hinzufügen oder diese mit Spezialeffekten verfremden (kühl, warm, schwarzweiß oder Sepia-Tönung).

Die automatische Anzeige verfügt über eine praktische Zoomfunktion, mit der man ein Bild 2-, 4-, 8- oder 16fach vergrößern kann, und das LCD-Display liefert ein kleines Navigationsfenster, das den gesamten Bildbereich darstellt, wobei ein verschiebbarer Rahmen den jeweils vergrößerten Bildausschnitt anzeigt.

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