Auf den ersten Blick fällt der HP dvd640i wegen seiner schwarzen Frontblende auf. Sie verleiht dem Brenner ein eigenständiges, schickes Design. In den meist grau-beigen PC-Gehäusen wirkt das 5,25-Zoll-IDE-Modell dennoch oder gerade deswegen eher deplatziert. Deshalb ist auch eine helle Version lieferbar.

Auspacken und loslegen ist beim HP dvd640i nicht möglich. Der Hersteller liefert nicht ein einziges Medium mit. Gerade Lightscribe- und Double Layer-Rohlinge sind zum Teil immer noch schwer zu bekommen. Letztere gehen mit fünf bis acht Euro pro Stück obendrein richtig ins Geld. Das Software-Paket des HP-Laufwerks lässt hingegen keine Wünsche offen (siehe Datenblatt).

Der DVD-Brenner schreibt nicht nur Daten auf die Medien, er verziert auch die Oberfläche – allerdings nur in Schwarzweiß. Einen Eindruck davon gibt es auf der Info-Seite von HP. ZDNet wird die Technologie demnächst ausführlicher vorstellen und verfügbare Geräte vergleichen, sobald die Hersteller sie liefern können.

Leistung nicht mehr Up-to-Date

Die Lightscribe-Technologie ist zwar ein nettes Feature. Kompatible Laufwerke offenbaren jedoch bisher bei der Leistung Schwächen. Während mittlerweile die Temposchraube sowohl im Plus- als auch im Minuslager bei 16fach angelangt ist, erreicht HP diese Geschwindigkeit nur mit DVD+R. Auch bei DVD+R-DL hinkt das Laufwerk mit 2,4fach seiner Zeit hinterher. Das Brennen von 8,5 GByte Filmdaten nimmt daher über 43 Minuten in Anspruch. Die übrigen Schreibleistungen liegen auf gutem Niveau. DVD-R-Medien beschreibt der HP allerdings nur mit 8fachem Tempo.

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2 Kommentare zu Erster druckender DVD-Brenner: HP dvd640i

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  • Am 5. Juli 2005 um 10:41 von Jotadog

    Pionierarbeit?
    Sowas gibts schon seit 3 Jahren.
    Hab das mal im nem PC verbaut – is aber nie zum Einsatz gekommen.
    Zu hohe Aufwand um die Labels herzustellen.

  • Am 20. Dezember 2005 um 12:46 von Philipp Galland

    HP dvd640i
    Ich habe den HP dvd640i im Reichelt-Online Shop gekauft. Dort war die Ware vollständig original verschlossen und nach dem Einbau und dem öffnen des Laufwerks lächelte mir eine Lightscribe-fähige CD-R entgegen.
    Ich diesen Punkt im Testbericht deswegen nicht bestätigen.

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