Bericht: Sony drosselt PSP-Produktion

Spekulationen über geringe Nachfrage

Sony hat die ursprünglich für das Geschäftsjahr geplante Produktion der mobilen Konsole Playstation Portable (PSP) um ein Drittel reduziert. Den Zulieferern wurde laut Gamespot.com für die PSP ursprünglich eine Produktion von rund 18 Millionen Stück für das laufende Geschäftsjahr genannt. Nun plant Sony aber nur noch die Produktion von zwölf Millionen Konsolen. Das Zurückfahren der Produktion löst nun Spekulationen über eine flaue Nachfrage nach der mobilen Konsole aus.

Sony wies entsprechende Meldungen gegenüber ZDNet Deutschland zurück: „Wir haben nie 18 Millionen Stück angekündigt, die Rede war immer von 12 Millionen“, erklärte der für die Playstation zuständige Sony-Sprecher Guido Alt.

Der tatsächliche Grund für die verringerte PSP-Produktion ist laut den US-Berichten unklar. „Nikkei BP“ sieht eine Möglichkeit in einem Engpass an Chips, die Sony selbst herstellt. Allerdings meinen auch viele Marktbeobachter, dass Sony die Produktion möglicherweise reduziert hat, weil die Nachfrage nach der PSP hinter den Erwartungen geblieben ist. Zumindest bei den Games für die PSP ist das Interesse in Japan relativ flau und liegt deutlich hinter der Nachfrage nach Spielen für die konkurrierende Konsole Nintendo DS.

Nikkei BP berichtet auch über den Launchtermin der PS3. Nach wie vor ist nicht klar, ob die neue Playstation im Frühjahr 2006 – wie bisher üblich – nur in Japan startet, oder, ob die PS3 zeitgleich auch in Nordamerika und Europa auf den Markt kommt. Nikkei BP meint jedenfalls, dass die Massenproduktion der PS3 schon Ende 2005 startet, aber wohl erst Mitte 2006 auf Hochtouren laufen wird. Ein möglicher weltweiter Start sei auch eine Frage von Produktion und Logistik, so der Chef von Sony Computer Entertainment America (SCEA), Kaz Hirai.

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