Push-E-Mail: Automatische Zustellung von Mails aufs Handy

Mit einem bis zum 30. September geltenden Angebot möchten Hewlett-Packard und HP Anwaltskanzleien oder Firmen mit kleinen Vertriebsabteilungen den Zugang zur mobilen E-Mail schmackhaft machen. Das Gesamtpaket besteht aus fünf Ipaq h6340 Pocket PCs sowie fünf Lizenzen für One Bridge Mobile Groupware und kostet 3000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.

One Bridge Mobile Groupware von Extended Systems ist eine Plattform für die Integration mobiler Anwendungen sowie das Management der mobilen Geräte. Die Lösung unterstützt den Austausch von E-Mails und PIM-Daten (Personal Information Manager) zwischen jedem mobilen Endgerät und Microsoft Exchange Server sowie IBM Lotus Notes/Domino. Außerdem lässt sich One Bridge Mobile Groupware für branchenspezifische Lösungen erweitern und bietet Schnittstellen für Unternehmenssoftware beispielsweise von SAP oder Siebel. Die Verbindung kann über jeden kabellosen TCP/IP-fähigen Kanal zum Beispiel über GSM, GPRS, WLAN oder auch UMTS hergestellt werden.

Das System schützt die Informationen durch eine Kombination aus asymmetrischer und symmetrischer Verschlüsselung ohne Zwischenspeicherung der Daten außerhalb der persönlichen Datenspeicher. Die übertragenen Daten werden symmetrisch mit 128 Bit auf Basis des AES-Algorithmus verschlüsselt. Daneben unterstützt die Plattform auch eine 2-Tier-Benutzer-Authentifizierung, Radius-Authentifizierung, Secure ID sowie DMZ Proxy.

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Push-E-Mail: Automatische Zustellung von Mails aufs Handy

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  • Am 26. Juli 2005 um 21:01 von Ingo Rahmer

    Endlich mal ein gut geschriebener Artikel!
    Im Gegensatz zu der Stammbrigade beherrscht der Schreiber nicht nur das Metier, sondern auch die Sprache. Bravo!

  • Am 2. August 2005 um 21:47 von Rainer Stieber

    Push-E-Mail
    Es werden eine Menge aufwändiger Lösungen angeboten.
    Man kann es auch ganz einfach haben.
    Beispielsweise bei Nutzung von Notes einen Agenten einrichten, der die Kopien der eingehenden Mails an den E-Mail-account des Handys schickt.

    Den Agenten kann man einschalten bei Abwesenheit.

    Mir ist zur Zeit keine preiswertere Lösung bekannt, die auch noch weltweit geht, wenn das Handy die entsprechenden Frequenzen hat, beispielsweise ein Smartphone 6680 von Nokia.

    • Am 4. August 2005 um 16:27 von Pusher

      AW: Push-E-Mail
      Aber ist das ein Push-System? Die Mails werden doch so wie Sie es beschreiben nicht automatisch auf das Handy weitergeleitet, sondern nur an einen anderen Account. Oder verstehe ich da etwas falsch?

    • Am 1. September 2005 um 16:50 von Rainer Stieber

      AW: AW: Push-E-Mail
      Meines Erachtens ist dies schon eine Push-Lösung. Bei dem Emai-account des Handys handelt es sich um ein Angebot von Vodafone. Das Handy synchronisiert fortlaufend mit dem Emailserver. Die Emails sind also unmittelbar auf dem Handy zu sehen.
      Emailversand geht vom Handy aus, als normale Email.
      Das einzige was nicht geht ist die Synchronisation mit der eigenen Mailbox. Das wäre dann auch kein Push-System mehr.

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