Lenovo bringt ersten Thinkpad-Tablet PC

Geschäft mit den Stift-Rechnern läuft nach wie vor eher schleppend

Lenovo, seit kurzem Besitzer von IBMs PC-Sparte, hat heute den ersten Tablet PC der Marke Thinkpad vorgestellt. Das Gerät wurde noch unter der Regentschaft von IBM entwickelt und ist seit der Übernahme die erste Neuvorstellung von Lenovo.

Äußerlich kann der als X41T bezeichnete Tablet PC seine Abstammung von der Thinkpad-Reihe nicht verleugnen. Das schwarze Gehäuse, der radiergummigroße Trackball und die roten Klick-Buttons identifizieren das Gerät sofort als Vertreter dieser Gattung. Neun hingegen ist, dass sich der 12,1 Zoll große Bildschirm auch um 180 Grad drehen lässt und das Notebook so zum Tablet PC mutiert.

Bislang sind nur wenige technische Details bekannt. Angetrieben wird das Gerät von einem Low Voltage-Pentium M auf einem 915GM-Chipsatz mit integrierter Grafik, als Betriebssystem kommen Windows XP Tablet PC Edition zum Einsatz.

Meta Group-Analyst Steve Kleynhans geht davon aus, dass der Einstieg von Lenovo dem Tablet PC-Markt auf die Sprünge helfen wird. Insbesondere durch die Marke IBM. Die Verkäufe des 2002 eingeführten Tablet PC konnten die Erwartungen bislang nicht erfüllen. Nach Zahlen von IDC wurden bis Ende 2004 insgesamt eine Million Geräte verkauft, in diesem Jahr sollen es rund 600.000 Einheiten sein – im Vergleich zu den von Gartner prognostizierten 200 Millionen verkaufen PCs ein sehr geringer Prozentsatz.

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