DSL-Komplettpaket von Devolo und T-Online

Mit der DLAN-Technik wird die Steckdose zum Internetzugang

Devolo bietet in Zusammenarbeit mit T-Online ein Komplettpaket für den DSL-Zugang namens Microlink DLAN ADSL Modem Router an. Im Rahmen dieses Angebots stattet T-Online erstmals ein DSL-Bundle mit Devolo-DLAN-Produkten aus. Die auf der Homeplug-Technik basierenden Komponenten machen es möglich, das DSL-Signal über die hausinterne 230V-Stromleitung in jeden Raum eines Hauses zu verteilen. Kunden haben so die Möglichkeit, an jeder Steckdose im Haus online zu gehen.

In dem Bundle sind ADSL-Modem, Router, 4-Port-Switch und Homeplug-Adapter in einem Gehäuse enthalten. Wer bei T-Online einen T-DSL 1000 Anschluss bucht, bekommt den Modem Router von Devolo statt für 159,90 für 39,90 Euro dazu. Zudem entfällt der einmalige Bereitstellungspreis von 99,95 Euro für den T-DSL-Anschluss sowie die Flatrate-Grundgebühr des ersten Monats.

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4 Kommentare zu DSL-Komplettpaket von Devolo und T-Online

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  • Am 11. Mai 2005 um 12:13 von Olaf

    Funkfeuer
    Hallo,

    m.W. ist PLC (Powerline Communication) nicht wirklich eine gute Idee. Die Stromleitungen sind fuer diese Nutzung nicht ausgelegt, sprich vor allem nicht abgeschirmt und leuchten dann funkfeuergleich in die gesamte Nachbarschaft, siehe z.B. hier http://www.addx.de/plc/plc.php oder hier http://www.powerline-plc.info.

    Von Problemen bei Inhouse-Verbindungen, die ebenfalls in der Technik begruendet liegen, und mangelnder Sicherheit mal ganz zu schweigen.

    Natuerlich ist es eine verfuehrerisch "einfache" Idee, auf diese Weise zu Hause ein Netzwerk aufzubauen. Aber man sollte, wenn’s schon ohne eigene Kabel geht, dann doch lieber WLAN (inkl. WPA/WPA II) nehmen.

    Gruss,

    Olaf

  • Am 13. Mai 2005 um 21:47 von HK

    Quatsch!!
    PowerLine ist der größte Quatsch den ich je in der Übertragungstechnik erlebt habe. Bei allen Kunden, wo wir versucht haben diese Lösung zu etablieren, mussten wir ernüchtert feststellen das die Technik absolut unbrauchbar ist, sobald die Entfernung mehr als 10m beträgt. Dann reicht die Übertragungsqualltität absolut nicht mehr für eine fehlerfreie Datenübertragung aus. Wenn die Phase wechselt sind obendrein teure Koppler fällig.
    Kann ich nur raten Finger weg. Da ist eine WLan-Lösung mit WMA/WPA um Längen besser. Außerdem rechnet sich die Investition allemal… PowerLine wird sterben !!

  • Am 17. Mai 2005 um 16:43 von Privater Anwender

    Also bei mir läufts!
    Powerline funktioniert sogar mit Verlängerungskabel 1a.

  • Am 22. Juni 2005 um 19:34 von MID

    Ausserdem wichtig zu wissen ….
    Inhaus-PLC-Modems
    Zunehmend werden sog. Inhaus-PLC-Modems im Fachhandel angeboten. „PLC“ ist die Abkürzung von „Power Line Communication“. Inhaus-PLC-Modems übertragen Daten zwischen Computern über das hausinterne 230-Volt-Netz. Dabei wird ein hochfrequenter Datenstrom über die nicht abgeschirmte 230-Volt-Hausinstallation übertragen Aufgrund der sehr mangelhaften Hochfrequenz-Übertragungseigenschaften der Stromleitung wird eine beträchtliche Störstrahlung im Frequenzbereich zwischen ca. 3 und 25 MHz erzeugt und abgestrahlt, welche die im Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich arbeitenden Funkdienste empfindlich stören kann. Wie ist nun der gegenwärtige „Sachstand“ bzgl. des Schutzes der Funkdienste beim Betrieb solcher PLC-Modems ?
    • Die für den Normalbetrieb (d.h. ohne Vorliegen einer Störung von Funkdiensten) noch erlaubten Störstrahlungsgrenzwerte für Datenübertragungssysteme wie Inhaus-PLC sind derzeit in Europa noch nicht festgelegt. Der Normierungsprozess läuft gegenwärtig. Das schwierige Problem dabei ist Störstrahlungsgrenzwerte festzulegen, die einerseits den Funkdiensten den gesetzlich garantierten Schutz bieten, andererseits aber auch Kabeltechnologien bei Verwendung hochwertiger Kabel Möglichkeiten zur technologischen Entwicklung einzuräumen. Es ist jedoch abzusehen, dass PLC-Systeme mit den dann endgültig vereinbarten Grenzwerten kaum zufriedenstellend werden arbeiten können, da das Stromnetz für die Übertragung von Datenströmen ungeeignet ist.
    • Im Fall von Störungen von Funkdiensten (z.B. militärische Funkdienste, Rundfunkdienst, Amateurfunkdienst) wird in Deutschland die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) tätig. Die RegTP ordnet in einem solchen Störungsfall die Reduzierung der abgestrahlten Störleistung des PLC-Modems um ca. 20 dB an, was eine Verringerung der Modemleistung auf ein Hundertstel bedeutet. Ob die Funktion des Modems dann noch gegeben ist darf bezweifelt werden. Sofern jedoch Sicherheitsfunkdienste (z.B. der Flugfunkdienst) gestört werden, muss die Modemleistung noch weiter reduziert werden, bis die Störung endgültig beseitigt ist. Praktische Versuche mit Inhaus-PLC-Modems haben gezeigt, dass z.B. Kurzwellen-rundfunkempfänger noch in etlichen zig Metern Entfernung vom Betriebsort eines PLC-Modems so massiv gestört werden, dass der Rundfunkempfang unmöglich gemacht wird. Ärger mit Nachbarn und entsprechende Aktionen der Regulierungsbehörde sind beim störenden Betrieb dieser PLC-Modems somit nicht ausgeschlossen .
    Fazit:
    Das 230-Volt-Netz ist kein für die hochbitratige Datenübertragung taugliches Medium. Allenfalls Datenraten im Bereich bis zu einigen hundert Kbit/sec sind mit einiger Zuverlässigkeit – und ohne das Risiko von Störungen der Funkdienste – im Frequenzbereich unterhalb von 145 kHz zu übertragen. Da der Normierungsprozess noch nicht abgeschlossen ist besteht derzeit eine beträchtliche „Grauzone“ bei der Zulassung und beim Betrieb dieser Modems. Die wenigsten Käufer dieser Geräte dürften sich jedoch darüber im klaren sein, dass im Falle einer Funkstörung dessen zwangsweise Außerbetriebnahme wahrscheinlich ist.

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