Täglich zehntausende Virenangriffe auf HSBC

COO der britischen Bank ist besorgt über nachlassendes Vertrauen der Kunden in Onlinebanking

Ein Vertreter der Abteilung Cyberkriminalität der britischen Polizei sagte auf dem E-Crime-Kongress in London, dass britische Unternehmen jeden Tag im Schnitt sieben Virus-Angriffen ausgesetzt sind. Eins draufsetzen konnte Alan Jebson, COO der britischen Bank HSBC. Sein Unternehmen werde täglich mehrere zehntausend Mal attackiert.

„Ich habe mit Interesse gehört, dass es sieben Angriffe am Tag sind“, so Jebson. „An unserem schlimmsten Tag im vergangenen Jahr verzeichneten wir 100.000 Angriffe“, so der Manager. HSBC verwaltet mehr als eine Billion Dollar und ist dadurch ein attraktives Ziel für Hacker. Laut Jebson sind die 18,9 Millionen Online-Kunden aber durch Phishing und andere Betrügereien deutlich gefährdeter.

„Wir sind natürlich sehr besorgt über alles, was Onlinebanking schädigt“, so Jebson. „Kunden werden ihre Geschäfte nur dann online erledigen, wenn sie davon überzeugt sind, dass es sicher ist. Es gibt Hinweise, dass die Betrügereien das Vertrauen der Kunden schwächt. Untersuchungen zeigen, dass das Wachstum im Bereich E-Commerce nachlässt.“

Jebson sagte, dass die Banken untereinander und ihre Kunden zusammenarbeiten müssten, um die Bedrohung abzuwehren. HSBC ziehe den Einsatz von biometrischen Verfahren in Betracht, um den Zugang zu Diensten wie Onlinebanking besser abzusichern.

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