Einfache Fernverwaltung von Linux-Servern und Workstations

FTP, ein Verfahren zur Dateiübertragung, kann zwar nicht für umfangreichere Fernverwaltungszwecke eingesetzt werden. Es ist aber hervorragend zur Übertragung von Dateien geeignet, die man auf dem entfernten Rechner benötigt. FTP ist unverschlüsselt, aber SFTP stellt eine verschlüsselte Alternative dar.

Die meisten Distributionen werden mit einem FTP-Dienst geliefert, den man mithilfe des RPM-Installers installieren kann. Zu beachten ist aber, dass bei den meisten wichtigen Linux-FTP-Servern bereits größere Sicherheitslücken entdeckt wurden. Es sollte also sichergestellt sein, dass die aktuellste Version benutzt wird. Falls man über einen installierten SSH-Server verfügt, kann darüber auch SFTP verwandt werden.

Eines der beliebtesten FTP-Programme ist Filezilla. Es ist kostenlos erhältlich und unterstützt sowohl FTP als auch SFTP. Man kann es von der Filezilla-Website herunterladen. Das Herstellen einer Verbindung zum FTP-Server mithilfe von Filezilla ist ganz einfach. Dazu gibt man den Namen des Hosts ein, zu dem die Verbindung hergestellt werden soll, den Benutzernamen, das Passwort und schließlich den Port (Abb. C). Mit welchem Port man Verbindung aufnimmt, hängt davon ab, ob man FTP oder SFTP verwendet. FTP läuft üblicherweise über Port 21, während SFTP – wie SSH – auf Port 22 beheimatet ist.

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Abbildung C: Verbindung zum FTP-Server mit Filezilla

Steht die Verbindung, kann man die grafische Benutzeroberfläche von Filezilla zum Verschieben von Dateien zwischen dem lokalen und dem entfernten Rechner benutzen. Falls man viele Dateien hochladen muss, stellt Filezilla automatisch Mehrfachverbindungen zur Minimierung der Upload- beziehungsweise Downloadzeiten her.

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