Lehrer warnen vor teurer Hausaufgabenhilfe via Internet

Dialer statt kostenlosen Tipps


Hausaufgaben- oder Referatsbörsen im Internet können nach Ermittlungen des Deutschen Philologenverbandes (Dphv) Schülern unter Umständen teuer zu stehen kommen. Eine große Anzahl von Anbietern habe „Dialer“ auf den Internet-Seiten installiert, die sich weitgehend unbemerkt auf dem PC des Nutzers einnisteten und sehr kostenintensive Telefonverbindungen über 0190-9er Nummern aufbauten, warnte der Vorsitzende der Gymnasiallehrerorganisation, Heinz Peter Meidinger am Freitag.

Dem Verband lägen Klagen vor, wonach ahnungslosen Schülern Kosten für einmalige Verbindungsaufrufe von 30 bis 50 Euro entstanden seien. Die meisten Anbieter hätten zwar die hohen Verbindungspreise auf ihrer Seite angeben, „aber völlig versteckt im Kleingedruckten und häufig durch die notwendige Aktivierung von ‚ok‘-Zugangstasten getarnt“, heißt es weiter.

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Neueste Kommentare 

9 Kommentare zu Lehrer warnen vor teurer Hausaufgabenhilfe via Internet

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  • Am 4. Februar 2005 um 14:17 von dolf

    dialer bei dsl ???
    was ist wenn ich ne dsl verbindung habe ???
    dialer wollen wählen …..
    bei dsl ist das net möglich …..
    dsl ist doch ne netzwerkverbindung oder nicht ???
    oder lieg ich da falsch ???
    wenn ich richtig liegen sollte ist dsl die lösung der probleme …
    wer es nicht nutzt ist selber schult …..

    mfg

    • Am 4. Februar 2005 um 16:41 von Heinecken

      AW: dialer bei dsl ???
      …wer es nicht nutzt is selbst schuld.

      Selten so einen Blödsinn gelesen. DSL kostet einen nicht unerheblichen Aufpreis gegenüber ISDN. Wenn es sich für mich finanziell nicht rechnen würde, hätte ich auch kein DSL gekauft. Ergo können oder wollen sich viele DSL nicht leisten.

  • Am 7. Februar 2005 um 11:37 von Andreas Terveen

    Verantwortungsvoller Umgang mit dem Computer
    Vielleicht sollte sich Hr. Meidinger mehr um die ursächlichen Probleme kümmern als – typisch deutsch – nur mitzujammern.
    Problem 1: Keine Dialer-Abwehr installiert. Damit sind diese Schädlinge kein Problem mehr.
    Problem 2: Die lieben Eltern lassen ihre Kids unbeaufsichtigt surfen und kümmern sich nicht darum, was die lieben Kleinen den ganzen Tag lang so tun. Aufklärung sollten die Eltern betreiben, Vorbild sein, dann passiert auch weniger. Verbote helfen da nicht (denn das reizt ja die Kinder besonders).
    Problem 3: EDV-Unterricht in den Schulen (und jetzt bin ich wieder beim Hr. Meidinger).
    Wenn ich in meinem Bekanntenkreis so rumschaue, kommt mir in bezug auf den DV-Unterricht in den Schulen das kalte Grausen. Da werden Deckblätter für Hausaufgabenhefte erstellt, Taschengeld berechnungen und sonstiger Schmarrn, statt den technikinterssierten Kids zu zeigen, wie so ein Computer funktioniert, welche Möglichkeiten und Gefahren er bietet.
    Dann zeigt man ihnen noch, wie man sich gegen diese Gefahren schützt, und schon ist die Gefahr minimiert, denn: Gefahr erkannt, Gefahr (weitgehend) gebannt.
    Aber wenn die lieben Lehrer und Eltern keine Lust haben, sich um das Wohl ihrer
    (anvertrauten) Kinder zu kümmern, dann gibt’s wieder mal nur jammern.

    Hr. Meidinger sollte sich mit vollem Einsatz um die Verbesserung des DV-Unterrichtes an den Schulen kümmern, damit wäre viel erreicht.
    Lehrer und Eltern weiterbilden und sich auch mal von außen, sprich von Praktikern helfen lassen.
    Aber wenn man seine Hilfe anbietet, wird man ja gleich von den verantwortlichen Beamten abgebügelt: "Da haben wir unsere eigenen Leute dafür, die machen das schon."
    Toll, nur wie sie das machen, brrrrrrrrrrHHHHH.

    Nix für ungut.

    • Am 7. Februar 2005 um 17:16 von Gerald Meyer

      AW: Verantwortungsvoller Umgang mit dem Computer
      Sehr geehrter Herr Terveen

      Herr Meidinger ist einer von denen die nur Warnen, zur Selbstinitiative aufrufen, was auch nicht so Falsch ist, aber sich nicht an das eigentliche Problem heran traut, da er seinen Dienstherren bloßstellen könnte, gestreng dem Motto: „Die Hand die mich füttert, Beiße ich nicht!“.
      Und Kompetenz abgeben (Hilfe von Außen stehenden, insbesondere so diese Fach kompetent sind), kommt nicht in Frage, das wäre ja auch zugleich ein Eingeständnis, das ist auch einer der Gründe warum unsere Volksvertreter ( sich nicht hinsetzen, konstruktiv zusammen an der Lösung des Problems erarbeiten und machen statt dessen eine art „Stellungskrieg“, der stets in einem faulen Kompromiss endet (wir kennen ja die Auswirkungen und wer es ausbaden muß).
      Diese „Mentalität“ findet man fast ausschließlich in diesen „nichtwirtschaftlich gebundenen Strukturen“, so auch in diesen „Körperschaften“ und man kann sich darauf verlassen das nix außer einem Faulen passiert.

    • Am 7. Februar 2005 um 17:22 von Gerald Meyer

      Sorry für meine Schreibfehler, hier noch mal die Korrektur
      Sehr geehrter Herr Terveen

      Herr Meidinger ist einer von denen die nur Warnen, zur Selbstinitiative aufrufen, was auch nicht so Falsch ist, aber sich nicht an das eigentliche Problem heran traut, da er seinen Dienstherren bloßstellen könnte, gestreng dem Motto: „Die Hand die mich füttert, Beiße ich nicht!“.
      Und Kompetenz abgeben (Hilfe von Außen stehenden, insbesondere so diese Fach kompetent sind), kommt nicht in Frage, das wäre ja auch zugleich ein Eingeständnis, das ist auch einer der Gründe warum unsere Volksvertreter sich nicht hinsetzen, konstruktiv zusammen an der Lösung des Problems erarbeiten und machen statt dessen eine art „Stellungskrieg“, der stets in einem faulen Kompromiss endet (wir kennen ja die Auswirkungen und wer es ausbaden muß).
      Diese „Mentalität“ findet man fast ausschließlich in diesen „nichtwirtschaftlich gebundenen Strukturen“, so auch in diesen „Körperschaften“ und man kann sich darauf verlassen das nix außer einem faulen Kompromiss passiert.

    • Am 14. Februar 2005 um 16:32 von Alexander Kappner

      AW: Verantwortungsvoller Umgang mit dem Computer
      In der Beurteilung über den EDV-Unterricht stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Das lässt sich aber auch nicht so einfach ändern, da sich die Lehrer selbst nicht genug auskennen, um diese Materie abseits von Office ’95 betreten zu können(Ich weiß, wovon ich spreche, ich bin Schüler). In unserer Schule gibt es ca. 3 Lehrer, die Ahnung davon haben und die sind Webmaster oder Netz-Admin und unterrichten nicht viel.
      IMHO könnte dieses Problem nur durch bessere Ausbildung der Lehrkräfte gelöst werden (und am besten nicht nur beschränkt auf den EDV-Bereich).
      Na ja, die Dinge scheinen zumindest hier ins Rollen gekommen zu sein (Österreichs Abschneiden in PISA hat schlafende Geister geweckt).

      Grüße, Alexander Kappner

  • Am 7. Februar 2005 um 14:51 von Gerald Meyer

    Lehrer warnen vor teurer Hausaufgabenhilfe via Internet
    Nun, die Damen und Herren haben zum großen Teil eine andere Angst, simpel ausgedrückt könnte man einen Server in’s Netz stellen, der aufbereitetes Schulwissen bereit stellt, jeder Schüler hat die Möglichkeit auf diesen Server (mein Gott, das kann auch ein Cluster sein …) zu zugreifen und sich die Rohdaten für diverse Projekte herunter zu laden, abba des is ja deier (Teuer), koscht Jeld, machen wir nicht, das Wissen müßte ja auch aufbereitet werden, da in vielen deutschsprachigen Büchern noch die Gräfin mit dem Grafen flaniert … (ist echt in einem aktuellen Lesebuch drin und stammt aus der Weimarer Zeit, schöne heile Welt), aber das ist ja nicht das schlimmste für unsere Kultusminister (das liebe Geld für Technik und Präsentation), das Problem ist, daß die Damen und Herren einheitliche/vergleichbare Lehrpläne erstellen müßten, ein Teil ihrer Willkür wäre dahin … und das können und werden sie nicht zulassen …, Bildung ist zu einem Stiefkind unserer Gesellschaft verkommen, an dem zu viele „Köche“ herum docktern, experimentieren und unter den Schülern noch mehr Frust hervor rufen, da zum Teil kein verwertbarer Sinn mehr erkennbar ist (neue Rechtschreibreform als Beispiel), Bla Bla Bla … .
    Wie schon gesagt, eine für Schüler zugängliche Plattform im Internet (Authentifizierung über Schülerausweis möglich), Schüler/Student bekommt Wissen das er braucht, aus erster Hand und kann nicht des Plagiats bezichtigt werden (ist ein Teil der Aufbereitung des Wissens), da er dieses als Grundlage anführen kann.
    Schöne neue Welt, vielleicht liest dies hier ja ein Norweger, findet die Idee gut, setzt sie um (Plattenplatz beim ISP ist billig, angehende Lehrer übernehmen die Aufarbeitung und Aktualisierung) und wir … könnten diese Idee dann nachempfinden/kopieren … so in 20…30 Jahren.

  • Am 17. Februar 2005 um 9:50 von herbert

    Hausaufgabenhilfe Abzocke
    Man sollte diese Seiten in die virenlisten aufnehmen
    zb http://www.Hausaufgaben.de

  • Am 17. Februar 2005 um 12:42 von martin wittorf

    Dialer-Verbot
    Warum ist es nicht möglich , solchen kriminellen machenschaften den garaus zu machen….man bestraft fast alles , aber die dialer lassen die da oben tun und machen was sie wollen ….verdiendt der staat etwa auch daran ….gruss aus kiel

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