Web Services: Im Westen nichts Neues

Vor einem Jahr traf ZDNet auf der Entwicklerkonferenz OOP in München Marc Chanliau von Netegrity, dem Experten für Access-Management-Software. Mittlerweile wurde Netegrity von Computer Associates übernommen. Chanliau, jetzt Director Web Services Security, gab Einblicke in die Grabenkämpfe der vergangenen zwölf Monate.

ZDNet: Hallo Herr Chanliau, das war ja ein ereignisreiches Jahr für Sie. CA hat die Akquisition im November abgeschlossen, die Gesamtsumme beläuft sich auf circa 439 Millionen Dollar. Was hat sich durch die Übernahme durch CA für Sie geändert?

Chanliau: Für mich persönlich bedeutet die Übernahme, dass ich nun für die Sicherheit von Web Services in einem viel größeren Kontext verantwortlich bin. Im Prinzip mache ich dasselbe wie früher, nur in einem größeren Zusammenhang. Ich bin immer noch ein kleiner Fisch, nur das Aquarium ist größer geworden.

ZDNet: Und was hat sich für Netegrity als Unternehmen verändert?

Chanliau: Für Netegrity haben sich völlig neue Chancen eröffnet. Wir haben nun eine ganze Menge mehr Leute in der Logistik sitzen, mehr Verkäufer, mehr Support, und so weiter. Früher haben wir mit zwölf Sales-Leuten gearbeitet, nun arbeiten 250 für uns – alleine in den USA.

ZDNet: Vor einem Jahr haben Sie uns und unseren Lesern die Situation in Sachen Web Services geschildert. Sie berichteten vom Kampf um Standards von IBM und Microsoft gegen den Rest der Welt. Was hat sich verändert?

Chanliau: Nun ja, was letztes Jahr noch Wunsch war, ist nun weitgehend Wirklichkeit: Viele Standards werden nun tatsächlich genutzt, beispielsweise WS-Security. Der SAML Security Token ist nun offiziell durch. Und: wir haben Interoperabilitätstests mit Microsoft und IBM, aber auch SAP und BEA sowie anderen durchgeführt.

ZDNet: Wenn ich mich Recht entsinne, stellte WS-Security nie ein umstrittenes Thema dar. Das Problem lag doch wohl eher bei WS-Federation…

Chanliau: Oh ja!

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