Die Helligkeit des Displays ist erkennbar Standard-TFTs überlegen. Die Farben sind hell, die Kontraste stark. Allerdings hat Asus eine schlechter entspiegelte Display-Oberfläche in Kauf genommen, die man speziell bei dunklen Hintergrundfarben oder ungünstigen Lichtverhältnissen bemerkt. Da das Notebook eher nicht für den Einsatz unterwegs konzipiert ist, fällt dieses Problem möglicherweise gar nicht so sehr ins Gewicht.

Nicht nur das Display des Modells fällt innerhalb der Baureihe auf, auch die sonstige Ausstattung des Geräts ist umfangreich. So hat Asus eine ATI-Grafiklösung Mobilty Radeon 9700 mit 128 MByte Speicher verbaut. Die Hitachi-GST-Festplatte ist 5400 Umdrehungen pro Minute schnell und 60 GByte groß, und der Dual-Layer-DVD-Brenner beschreibt DVD+R und DVD-R mit vierfacher Normgeschwindigkeit.

Asus untersteicht den Multimedia-Anspruch des Geräts mit 4-Wege-Boxen, die tatsächlich erstaunlich guten Klang für ein Notebook produzieren. Allerdings besitzt das Gerät keine Audio-Ausgänge außer Standard-Stereo-Buchsen – auf Surround-Sound, wie ihn manche Athlon-64-Notebooks ermöglichen, muss man verzichten.

Auch der Pentium M 735 mit 1,7 GHz ist nicht zu unterschätzen. Allerdings setzt Asus immer noch die 333-MHz-Variante des Odem-Chipsatzes 855 ein. Seit einem Jahr sind Centrino-Chipsätze mit 400 MHz, seit einer Woche auch mit 533 MHz verfügbar.

Ergänzend sollte man zu den zahlreichen, wenngleich nicht immer günstig positionierten Anschlüssen bemerken, dass der Broadcom-Netzwerkchip im Notebook Gigabit-Ethernet unterstützt. Mit Infrarot für kurze Distanzen udn Wireless-LAN nach 802.11b/g sind auch zwei drahtlose Technologien verfügbar.

Leistung

Der leistungsfähige Grafikchip in Kombination mit 128 MByte Videospeicher und dem 15,4-Zoll-Display macht eine lange Akkulaufzeit unmöglich. Das Asus M6700Na bringt es auf zwei Stunden und 18 Minuten – immerhin ausreichend für einen DVD-Film ohne zu viel Überlänge. Leider gibt es keinen Pre-Boot-Modus, in dem stromsparend DVDs abgespielt werden könnten.

Die Leistung in Applikationsbenchmarks ist solide. Das Notebook erzielt 22,9 Punkte im Office-Test Business Winstone 2004 und 25,5 Punkte im Content Creation Winstone 2004. Mit schnellerem Chipsatz oder mehr Speicher wären noch bessere Ergebnisse möglich. Letzteres lässt sich immerhin beheben – der von der Unterseite her zugängliche Speicherslot des Geräts ist ab Werk frei.

Wenn man auf Spezialeffekte wie Anti-Aliasing und anisotropische Filterung verzichtet, kann man auf dem Notebook sogar aktuelle 3D-Spiele spielen – ältere und 2D-Spiele sowieso, obwohl die für viele Spiele erforderliche Bildschirmauflösung voin 1024 mal 768 Punkten auf dem Widescreen in die Breite gezogen wirkt. Dies belegen 10088 Punkte im 3DMark 2001 SE und 2893 Punkte im Nachfolger 3DMark 2003.

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