Microsoft verdient mehr Geld

Gewinn wurde mehr als verdoppelt

Dank einer gestiegenen Nachfrage nach Personalcomputern (PC) und eines lebhaften Geschäfts mit Videospielen hat der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft in seinem zweiten Geschäftsquartal bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Microsoft hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 den Gewinn mehr als verdoppelt. Der Konzern hatte im Vergleichzeitraum des Vorjahres Sonderbelastungen in Höhe von rund 2,2 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit einem geänderten Aktienoptions-Programm für die eigenen Mitarbeiter verbucht.

Der Microsoft-Umsatz legte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um rund 6,6 Prozent auf ein Rekordniveau von 10,8 Milliarden Dollar (8,3) zu. Microsoft verdiente in dem am 31. Dezember beendeten Dreimonatsabschnitt 3,5 Milliarden Dollar gegenüber 1,5 Milliarden Dollar im zweiten Quartals des vorangegangenen Geschäftsjahres. Der Quartalsgewinn erhöhte sich auf 32 (Vorjahresvergleich: 14) Cent. Dies hat Microsoft am Donnerstag nach Börsenschluss bekannt gegeben.

Der Halbjahresumsatz stieg auf 20 (18,4) Milliarden Dollar. Microsoft verbuchte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von sechs (4,2) Milliarden Dollar.

Das Unternehmen geht für das laufende Quartal von einem Umsatz von 9,7 Milliarden Dollar bis 9,8 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 27 Cent bis 28 Cent je Aktie aus. Der Jahresumsatz dürfte 39,8 Milliarden Dollar bis 40 Milliarden Dollar erreichen und der Gewinn 1,09 bis 1,11 Dollar je Aktie.

Microsoft profitierte mit seinem Windows-Betriebssystem nach Darstellung von Branchenkennern von der relativ starken PC-Nachfrage während der Weihnachtszeit. Die Server-Software wies starke Zuwachsraten auf. Die Spielekonsole XBox und das neue Videospiel „Halo 2“, von dem im zweiten Quartal 6,3 Mill. Exemplare verkauft wurden, trugen mit zu den soliden Ergebnissen bei. Das galt auch für den Onlinedienst MSN.

Microsoft machte allerdings weiterhin einen großen Teil seiner Umsätze und den Löwenanteil der operativen Gewinne mit den beiden Sparten, die Windows und die Office-Anwendungssoftware anbieten. Das Server-Software-Geschäft wird zu einem immer wichtigeren Wachstumsträger und befindet sich inzwischen klar in der Gewinnzone. Die neueren Sparten wie Heim und Unterhaltung und der Onlinedienst MSN expandieren ebenfalls deutlich und schreiben inzwischen ebenfalls schwarze Zahlen.

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2 Kommentare zu Microsoft verdient mehr Geld

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  • Am 31. Januar 2005 um 14:59 von Patrick

    Monopolist hat Ziel erreicht: Absahnen was das Zeug hält
    Sinn und Zweck von Monopolen ist: seine Preise willkürlich festlegen zu können.
    M$-Preise waren schon immer viel zu hoch sonst wären solche gigantischen Gewinne nicht möglich.
    Was ist dagegen zu tun: Produkte von anderen Herstellern wählen und M$ vergessen!

    • Am 17. Februar 2005 um 9:53 von Karlauer

      AW: Monopolist hat Ziel erreicht: Absahnen was das Zeug hält
      Jaja du tust mir ja soo unendlich leid du armer PC Nutzer… machs einfach besser als Billy Boy und bring ein Produkt raus welches man kostenlos vertreiben kann und genauso produktiv ist wie die Produkte von Microsoft… und programmieren tust du natürlich auch kostenlos für andere is eh klar weil man macht das ja aus reinem fun

      Ich kann dieses Möchtegerngejammer nicht mehr hören… dann steig doch auf Linux um das is billiger brauchst halt nur 10 jahre bis du mal was zum laufen bringst und spielen musste halt dann abschreiben… aber sowas stört euch ja nicht…

      Also wenn dir MS-Produkte zu teuer sind lass deine Finger davon und wein hier nicht rum…

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