Mobilcom: Grenz schließt Verschmelzung mit Freenet nicht aus

Trennung müsse "nicht bis in alle Ewigkeit zementiert sein"

Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hat erstmals eine Verschmelzung mit der Internettochter Freenet nicht mehr ausgeschlossen. In einem Interview mit der am Donnerstag erscheinenden „Wirtschafts-Woche“ sagte Grenz, die aktuelle Trennung müsse „nicht bis in alle Ewigkeit zementiert sein“.

Der Vorstand weiter: „Deutsche Telekom und T-Online haben sich ja schließlich auch für eine Verschmelzung entschieden. Damit hätte vor vier Jahren niemand gerechnet.“ Nach Informationen der WirtschaftsWoche werden derzeit mehrere Übernahmeoptionen auf ihre Machbarkeit untersucht.

Favorisiert wird offenbar nach dem Vorbild von Telekom/T-Online, die Tochter Freenet vom Kurszettel zu nehmen und den Kleinaktionären eine Barabfindung und Mobilcom-Aktien anzubieten. Eine Reintegration könnte laut Grenz Vorteile bieten: „Wir könnten als integrierter Anbieter auftreten, der alles – Mobilfunk, Festnetz und Internet – bietet. Noch ist allerdings nicht entschieden, ob das integrierte Modell überlegen ist.“ Immerhin arbeiten Mobilcom und Freenet schon jetzt enger zusammen. So verkaufen zehn Mobilcom-Shops die Freenet-DSL-Anschlüsse, wie der Mobilcom-Chef bestätigte.

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