Linux in jedem fünften deutschen Unternehmen

Anwendungen richten sich derzeit in der Mehrzahl auf nicht unternehmenskritische Bereiche. Haupteinsatzarten sind Datenbanken, Softwaretools wie Web-Server und Entwicklungstools, Security (Firewalls), Netzwerkunterstützung und Email. Diese Anwendungen haben deutlichen Bezug zu dem offenen Entwicklungsmodell, wie es mit dem Internet Einzug gehalten hat.

Die Erwartungen an OSS sind also hoch und es gibt Herausforderungen, die noch gemeistert werden müssen. Zwar sind die wesentlichen Anbieternamen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Server-Plattformen, der Weiterentwicklung von OSS-Projekten und der Unterstützung der OSS-Community bekannt, doch erlangen Dienstleister, die OSS-Projekte implementieren, Beratung und Schulung anbieten sowie Anwendungen weiterentwickeln, nicht sehr großen Zuspruch von Anwender-Unternehmen. Diese erwarten nach wie vor Antworten von den Anbietern zu Fragen der Standards, Einbindung in bestehende Umgebungen und Interportabilität von Objekten aus Office-Anwendungen.

Als Resume lässt sich hier festhalten, dass in Deutschland wie auch in anderen Regionen der Welt der OSS-Zug Fahrt aufgenommen hat. „Die Unternehmenspenetration erscheint zwar noch gering, was aber auch an der großen Zahl der Mittelstandsbetriebe in Deutschland liegt. Die Zeichen stehen jedoch auf ‚Freie Fahrt'“, so Eduard Stupening, Senior Director Consultant bei der Meta Group.

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2 Kommentare zu Linux in jedem fünften deutschen Unternehmen

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  • Am 24. Januar 2005 um 10:51 von heiho

    Artikel: Linux in jedem fünften deutschen Unternehmen
    kann ruhig so weitergehen. ich denke, dass linux, die ms rechner (server) bald ablösen wird. ich sehe die zukunft in ein paar jahren bei ca. 70% linux, der rest bei ms

  • Am 31. Januar 2005 um 10:42 von Siehe Kommentar

    Linux ist nicht die Lösung. Microsoft auch nicht.
    Leider sieht es immer wieder so aus, als gäbe es nur Linux der Win32. Gerade im Serversegment würde ich auf auch auf BSD-artige OS tippen, die hier unerwähnt bleiben. Mir scheint es außerdem besser, man schreibt "Freie Unix-Artige" anstatt "Linux", da viele Menschen — gerade die, die sich damit noch nicht viel auseinander gesetzt haben — glauben, Linux sei die Lösung für alle Probleme. Es geht mir nicht darum, irgendein OS hervorzuheben, jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass es noch mehr gibt. So bestellt man auch nicht "Selters" im Restaurant, obwohl die da nur "Apollinaris" führen. Bringen werden sie einem auf jeden Fall ein "Mineralwasser".

    Kein Mail, Jabber-Kontakt:
    b1ff@jabber.ccc.de

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