Verhaltene Investitionen in den IT-Nachwuchs

Es zeichnet sich ein Fachkräftemangel ab

Ungeachtet des sich abzeichnenden Fachkräftemangels in der Informationstechnologie (IT) bleiben die Firmen bei ihren Investitionen in den IT-Nachwuchs vorsichtig. Das belegt eine aktuelle Umfrage der CSC Deutschland Akademie, einer Tochter des IT-Dienstleisters CSC Ploenzke.
Story: jkn FRANKFURT/M. Danach will die Mehrzahl der rund 100 befragten Firmen ihre Ausbildungskapazitäten in den kommenden Jahren konstant halten.

„Angesichts des drohenden Fachkräftemangels müssten die Firmen eigentlich ihre Bemühungen beim IT-Nachwuchs ausbauen“, sagt Volker Hische, Geschäftsführer der CSC Deutschland Akademie. „Anderseits zeigt unsere Studie, dass die Firmen trotz des widrigen Umfelds weiter in die IT-Ausbildung investieren“ Gleichwohl dürften diese Bemühungen für die Zukunft kaum ausreichen. Der IT-Branchenverband Bitkom erwartet, dass es in den kommenden Jahren immer schwerer werden wird, geeignete IT-Fachkräfte zu finden. Die Bitkom-Experten warnen davor, die Situation zu unterschätzen.

Die CSC-Studie zeigt zudem, dass die Firmen neue Technologietrends in der internen Ausbildung bislang kaum berücksichtigen. Sie suchen in erster Linie IT-Fachkräfte mit Kenntnissen in traditionellen Bereichen wie Datenbanken und Hardware. Themen wie die Integration von Anwendungen oder neue Software-Modelle wie Web-Services spielen bei der Frage nach den erforderlichen Kompetenzen eine nur untergeordnete Rolle. „Das Gewicht wird sich in nächsten Jahren aber verschieben“, sagt Hische. Der Trend in Richtung praxisnähere Ausbildung sei bereits deutlich zu erkennen.

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