Webroot stellt die schlimmsten Spyware-Programme vor

Bis zum kompletten Hijacking des Browsers ist alles möglich

Webroot Software, Hersteller von Anti-Spyware-Programmen, hat eine neue Liste mit den schlimmsten Späh-Programmen veröffentlicht. Besonders große Auswirkungen hat demnach CoolWebSearch, das Sicherheitslücken im Internet Explorer ausnutzt und selbständig Applikationen installiert. Letztendlich bedeute das ein Hijacking des Browsers.

Doch auch die anderen Bedrohungen sind nicht zu vernachlässigen: So zeigt PurityScan Pop-Ups an und gibt vor, pornografische Dateien auf einem Rechner löschen zu können. Transponder ist ein Browser Helper Object für den Internet Explorer, mit dem das Surfverhalten ausgespäht und „passende“ Werbeanzeigen eingeblendet werden.

KeenValue sammelt persönliche Informationen und versorgt den Anwender mit Werbung, Perfect Keylogger überwacht Tastatur- und Mauseingaben und loggt sensible Informationen wie Passwörter mit. Die Entwickler dieser Spyware-Programme haben ihre Programmier-Praktiken laut Richard Stiennon, Vice President of Thread Research bei Webroot Software, deutlich verfeinert. Das Unternehmen empfiehlt, alle Patches von Microsoft zu installieren, keine Freeware zu nutzen und ActiveX im Internet Explorer zu deaktivieren.

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Neueste Kommentare 

6 Kommentare zu Webroot stellt die schlimmsten Spyware-Programme vor

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  • Am 23. Dezember 2004 um 12:11 von hugom

    Keine Freeware nutzen?
    Gerade Freeware (speziell Browser – wie Firefox) ist doch viel weniger anfällig gegen jede Art von Attacken…

    • Am 25. Dezember 2004 um 13:56 von Tom

      AW: Keine Freeware nutzen?
      Wenn der Firefox genauso oft benutzt würde wie der IE, würden auch hier genug Lücken entdeckt. Verlass Dich da bloß nicht drauf…

    • Am 8. Januar 2005 um 12:00 von NatureBoy

      AW: AW: Keine Freeware nutzen?
      Das ist eine weit verbreitete Meinung. Doch da sehr viele Entwickler (weltweit) an OpenSource Projekten wie z.B. Firefox arbeitet werden Sicherheits lücken schneller entfernt. Ausserdem wird Firefox sicher besser unter die Lupe genommen (von den Entwicklern) als der IE

    • Am 10. Februar 2005 um 13:08 von Qusor

      AW: AW: Keine Freeware nutzen?
      Keine Freeware? Teure Vollversionen sollwn wir also kaufen!
      Mit Spy programmen drin.

  • Am 11. Mai 2005 um 11:13 von bruello

    Spyware ist kriminell
    Spyware ist kein Kavaliersdelikt mehr sondern Kriminell. Vor allem die Methoden, um dem User die Spyware zum downlad an zu bieten werden immer raffinierter. So klagte ein User im ICQ bei mir über technische Probleme und bat mir einen Link zu folgen, wo diese Probleme beschrieben wurden. Was ich da erlebte, war dann ein technisches Problem bei meinem Rechner, der nicht nur Spyware sondern auch noch Vieren und Würmer hatte.

  • Am 3. Juli 2005 um 0:25 von Rolf D. Graef

    Spy-Sweeper und Windows-Wash
    Also, ich hatte mir zunächst einmal die Testversion heruntergeladen,obwohl ich seit längerer Zeit ein anderes kostenloses Programm genutzt hatte. Nach Analyse diese Programms war meine Festplatte frei von Spy-, Adware, oder von dem was sich sonst noch an Parasiten in die Dateien verkriecht. Nachdem Spy-Sweeper den ersten Scan beendet hatte, durfte ich zur Kenntnis nehmen, daß ich noch 78 Kukies beherbergte. Dazu fiel mir dann nichts mehr ein. Das einzige, was mir dann einfiel, war, daß ich am nächsten Tag die Vollversion nebst Windows Wash im Mediamarkt gekauft habe. Mit Windows-Wash habe ich dann mein Betriebssystem noch um 2,3 GB Datenmüll erleichtert. Ich habe dann auch mit einem Herrn Ihrer Hotline gesprochen, der mir dann noch eine Empfehlung für eine andere Firewall geben konnte, weil ich von meiner Firewall auch nicht überzeugt war. Auch dies war ein einziges Erfolgserlebnis: Mit diesr Firewall (AVAST) habe ich dann noch einen Blasterwurm ins Nirwana geschickt. Jetzt läuft meine Software wieder zügig, und das Sicherheitsgefühl ist sehr beruhigend. Ich empfehle Ihre Produkte jederzeit und kann Ihnen jetzt schon versichern, daß Sie in mir einen treuen und zufriedenen Kunden gefunden haben. Ihre Produkte sind auf jeden Fall ihr Geld wert, insbesondere wenn man einmal den gesamten Schaden hochrechnet, der durch das Aufspüren von PIN-oder anderen Zugangs-Nummern entstehen könnte. MfG Rolf D.Graef

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