Anti-Phishing-Allianz gegründet

AOL, Lycos, Microsoft, VeriSign und FBI als Mitglieder

In den USA haben sich wichtige Internet- und Finanzdienstleister sowie Strafverfolgungsbehörden zu einer Anti-Phishing-Allianz zusammengeschlossen. Die Gruppe, die unter dem Namen Digital Phishnet auftritt, will Online-Betrügern auf die Schliche kommen und sie möglichst rasch vor Gericht bringen. Zu den Mitgliedern der Vereinigung zählen AOL, Earthlink, Lycos, Microsoft, VeriSign sowie das FBI, der US-Geheimdienst und die US-Handelskammer.

Digital Phishnet solle eine machtvolle Antwort auf die besondere Art des Online-Betruges sein, sagte Dan Larkin, Leiter eines Meldezentrums für Internet-Verbrechen beim FBI. Die Organisation soll die Datensammlung koordinieren und eine direkte Pipeline zu den Strafverfolgungsbehörden etablieren. Sobald Online-Betrüger auftauchen, sollen die Daten in Echtzeit weitergeleitet werden, „bevor die Phisher Zeit haben, um in der Anonymität des Cyberspace wieder abzutauchen“, sagte Larkin.

Der neuen Allianz haben sich neun der zehn führenden US-Banken- und Finanzinstitutionen, vier der fünf führenden Internet Service Provider und fünf IT-Firmen angeschlossen, hieß es in einer Aussendung. Nach Angaben von Larkin würde eine Reihe von Strafverfolgungsbehörden aus Europa und Asien mit Digital Phishnet kooperieren, eine formelle Mitarbeit gebe es allerdings nicht.

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1 Kommentar zu Anti-Phishing-Allianz gegründet

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  • Am 9. Dezember 2004 um 23:20 von guter Anfang, aber....

    Ob die bis China durchgreifen können?
    Die meisten Pishings kommen über IPs aus China, z.B. 221.xxx…..

    Ob der Arm der genannten Allianz so weit reicht?

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