Larry Ellison fällt nichts Neues ein

Während seiner Keynote auf der Hausmesse haben die Zuhörer ein Deja-vu-Erlebnis

Der Mann hat viel zu tun, wieso sollte er sich dann um einen neuen Vortragstext für die hauseigene Open World-Konferenz bemühen? Die Rede ist vom schlecht beleumundeten Oracle-Boss Larry Ellison, der denkbar unvorbereitet in die eigene Keynote gestolpert ist. Die CNET/ZDNet-Korrespondenten jedenfalls fühlten sich wie in der Recycling-Anlage für Vorjahresansprachen.

Möglicherweise hatt Ellison etwas zu lange auf seiner Jacht zugebracht, so dass er nicht bemerkte, dass er genau wie im Vorjahr das Thema Daten-Fragmentierung in den Mittelpunkt seiner Rede stellte: Unternehmen sollen sich eine große Datenbank anschaffen, anstatt die Informationen in vielen verschiedenen, dafür aber kleinen Datenpools zusammenzufassen. Er brachte sogar exakt die selben Beispiele wie vor einem Jahr, nämlich Kreditinstitute und ihr ständiges Abfragen von Kontoständen und Transaktionen.

Vielleicht hat Ellison ja auch der fehlgeschlagene Kauf des Footbal-Teams San Francisco 49ers mitgenommen, eventuell macht ihm der nun bereits Jahre dauernde Versuch, Peoplesoft zu übernehmen, zu schaffen. Jedenfalls hatten viele Zuhörer ein Deja-vu-Erlebnis. Zum Thema Peoplesoft hatte der CEO übrigens wenig zu sagen. Auf Nachfrage erklärte er, Oracle versuche den Kaufpreis niedrig zu halten, Peoplesoft dagegen ihn nach oben zu treiben. „Das liegt in der Natur des Geschäfts.“

Einen Ausschnitt von Ellisons Stellungnahme ist auch im aktuellen ZDNet-Video zu sehen.

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