Aktuelle Schlüsselanforderungen von IT-Unternehmen

Mercury, Spezialist für Business Technology Optimization, befragte über 750 IT-Manager und CIOs weltweit zu strategischem Outsourcing, gesetzlichen Regulierungen und komplexen Applikationen. Die Ergebnisse zeigen, dass der IT-Markt wieder in Bewegung geraten ist.

Das Jahr 2005 wird für die IT-Verantwortlichen in Europa wieder ein turbulentes Jahr: Durch neue strategische (Out)sourcing-Modelle, den steigenden Druck durch gesetzliche Regulierungen und vor allem aufgrund der weiter wachsenden Komplexität der IT-Anwendungsumgebungen wird so mancher Chief Information Officer (CIO) im kommenden Jahr eine Überraschung erleben. Die Quintessenz der unter 758 IT-Manager/CIOs aus 21 Ländern in Europa, dem Mittleren Osten und Asia/Pacific von Mercury und der Economist Intelligence Unit durchgeführten Marktstudie ist, dass die einschneidenden Veränderungen am IT-Markt ein grundsätzliches Umdenken in Unternehmen erfordern.

In den vergangenen Jahren ist die Kluft zwischen den Anforderungen an die IT-Abteilungen im Unternehmen und den Umsetzungsmöglichkeiten noch tiefer geworden, so die Marktforscher. Einerseits sind Budgets und Personal knapp, andererseits sollen die CIOs ihre Abteilung möglichst in ein Profit-Center verwandeln. Eine schwierige Aufgabe, denn der Brückenschlag zwischen IT-Abteilung und dem Rest des Unternehmens ist die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Agieren im Markt. Zudem ist hierfür ein komplettes Umdenken der Verantwortlichen erforderlich. Einen Erfolg versprechenden Lösungsansatz bietet Mercury mit seinem BTO-Konzept (Business Technology Optimization): Dabei werden nicht mehr nur blanke Zahlen über Systemkapazitäten oder Fehlerreports eingeholt, sondern die IT prüft sich quasi selber auf die eigene Rentabilität, Effizienz und Kundenfreundlichkeit. Entsprechende Tools – beispielsweise für das Testing oder IT-Management – gibt es bereits seit längerem, entscheidend ist es hierbei allerdings, diese Bausteine sinnvoll in ein Gesamtkonzept einzubinden, das nahtlos ineinander greift.

Unter dem Titel „Driving Business Value from IT- Top Challenges and Drivers for 2005“ untersucht die weltweite Studie, welche Erfahrungen führende Unternehmen mit dem BTO-Ansatz, die IT so effizient wie möglich zu gestalten, in drei wichtigen Einsatzfeldern gemacht haben: im Bereich „strategisches (Out)Sourcing“, im Hinblick auf „gesetzliche Regulierungen“ und im Umfeld „komplexe Applikationen“. Zudem bietet die Studie einen Überblick darüber, inwieweit die befragten Unternehmen den Schlüsselanforderungen im IT-Markt der nächsten Jahre gewachsen sind.

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1 Kommentar zu Aktuelle Schlüsselanforderungen von IT-Unternehmen

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  • Am 26. November 2004 um 21:25 von Realist

    OUTSOURCING – der grosse Schritt in den Abgrund
    Gliedert man IT-Betreuung (Datenverwaltung, Arbeitsbereiche usw.) aus dem Kernunternehmen aus, spart man kurzfristig enorm. Vergessen wird jedoch, dass man sich langfristig in die totale Abhängigkeit eines fremden Unternehmens begiebt. Die Fehleinschätzung, das man das Dienstleistung-Unternehmen jederzeit problemlos wechseln kann, wird betreffende Firmen teuer zu stehen kommen.

    Im Bereich des Facility Managements, wurden die Folgen von Outsourcing bereits überdeutlich. Die Firmen gliedern diese Bereiche inzwischen wieder ein. Warum? Während der Vertragslaufzeit, erledigten die Auftragnehmer nur die Vertragsbestandteile, langfristige Vorplanungen nahmen sie nicht vor, was zur Folge hatte, das die Investitionsgüter rapide an Wert verloren. Kontrolle oder Eigenhilfe war aufgrund fehlender Fachkräfte (man hatte sie ja ausgegliedert) nicht mehr möglich.
    Auch wird beim Thema Outsourcing gerne vergessen, dass bei einem Konkurs eines Auftragnehmers schlagartig wichtige Bestandteile wegbrechen, die das Fortbestehen einer ganzen Firma gefährden können.

    Die heutige Komplexität der EDV basiert auf den vergangenen Fehlentscheidungen der CIO’s. Statt problemorientiert zu entscheiden, wurde jedem Technik-Hype nachgeeifert, die System künstlich aufgebauscht, wobei sie den tatsächlichen Bedarf komplett aus den Augen verloren haben.

    Weniger ist mehr – auch im EDV/Technik-Bereich ;-)

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