Sun: Kodaks Java-Klage für 92 Millionen Dollar beigelegt

Auch Lizenznehmer der Programmiersprache wie IBM sind geschützt

Sun Microsystems hat die von Kodak initiierte Klage wegen der Verletzung von Patenten in Zusammenhang mit der Programmiersprache Java gegen Zahlung von 92 Millionen Dollar beigelegt. Erst in der vergangenen Woche hatte eine Jury des Bezirksgerichts im US-Bundesstaat New York festgestellt, dass Sun drei Patente von Kodak verletzt hat.

„Die Einigung gewährleistet Kunden weltweit, dass Sun hinter seinen Produkten und seinem geistigen Eigentum steht, und sämtliche Unsicherheiten ausräumt, die durch eine langwierige Klage und Berufung auftreten würden“, so Sun in einer Erklärung.

Kodak hat verlauten lassen, dass man die Einigung als „vorläufig“ betrachtet, das Ziel, sein geistiges Eigentum zu schützen, jedoch erreicht habe. Man erwartet nun eine produktivere Beziehung zu Sun, so Kodaks Senior Vice President Willy Shih.

Durch die getroffene Vereinbarung sind auch Java-Lizenznehmer wie IBM und BEA vor juristischen Schritten durch Kodak geschützt. Auch unter finanziellen Aspekten kann die Einigung als Erfolg gewertet werden. So liegen die festgelegten 92 Millionen Dollar deutlich unter der Summe von 1 Milliarde Dollar, die Kodak ursprünglich gefordert hat.

Die drei Patente mit den Nummern „5,206,951“, „5,421,012“ und „5,226,161“ beschreiben Methoden, die es einem Modul ermöglichen, ein anderes Modul zur Lösung einer bestimmten Aufgabe hinzuzuziehen. Kodak hatte die Patente 1997 von den Wang Laboratories übernommen.

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