Nicht nur für Egoisten, aber durchaus für Einzelkämpfer ist das Ego von Gericom konzipiert. Das bei einem Preis von 1199 Euro (derzeit bei einer Elektromarkt-Kette) extrem günstige Gerät wendet sich an diejenigen, die mit dem Gerät arbeiten wollen und entsprechend lange Laufzeit, drahtloses Netzwerk und immer noch gute Leistung fordern. Weniger interessant ist das Produkt für Firmen, selbst für kleine – schließlich gibt es keine Möglichkeit, eine Docking-Station anzuschließen oder das Laufwerk zu wechseln. Auch der zweijährige Abholservice entspricht natürlich nicht den Ansprüchen von Unternehmen.

Ausstattung

Von der Positionierung im Markt und mit seiner Ausstattung entspricht das Ego recht genau dem kürzlich getesteten Amilo Pro 2000 von Fujitsu-Siemens. Wie in diesem kommt noch der ältere Pentium M mit Banias-Core zum Einsatz – mit 1,5 GHz ist er getaktet. Der Hauptspeicher ist 512 MByte groß. Einen ersten Vorteil gegenüber dem Fujitsu Siemens-Gerät hat das Gericom Ego in Sachen Grafik, es wird nämlich ein ATI Radeon 9700-Chipsatz mit 84 MByte eigenem Speicher verbaut, und nicht nur eine integrierte Intel-Lösung.

Auch das Laufwerk hat einen kleinen Vorteil gegenüber dem FSC-Notebook: Es handelt sich um einen echten Multiformat-DVD-Brenner von QSI, während das FSC-Gerät mit DVD-R(W) nichts anfangen kann. Daneben setzt Gericom auf eine Fujitsu-Festplatte mit 60 GByte und 4200 Umdrehungen pro Minute.

Neben der für Centrino im Pflichtenheft festgeschriebenen WLAN-Karte von Intel, die auch 802.11g (und nicht nur 11b) unterstützt, ist ein Fast-Ethernet-Anschluss verfügbar. Der Controller stammt von Realtek – das 56-KBit/s-Modem übrigens von Actiontec, der Soundchip ist von Avance Logic.

Weiter bietet das Notebook drei USB-Ports, einen Parallelport, einmal Firewire, je einen VGA- und Video-Ausgang. Eine Infrarotschnittstelle hatte keinen Platz, liegt aber bei und wird über einen der USBs an das Notebook angeschlossen.

Der 15-Zoll-Bildschirm kann maximal 1024 mal 768 Bildpunkte auflösen, was in dieser Preisklasse wohl oder übel ausreichen muss. Er erreicht nicht ganz die Brillanz des Amilo-LCDs, auch wenn man die Helligkeit gegenüber dem niedrigen Standardwert erhöht.

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