Das Telsat GPRS von Dr. Neuhaus/Sagem stellt quasi einen virtuellen Festnetzanschluss für die komplette Bürokommunikation bereit. Der Hersteller bedient sich dabei der GPRS-Mobiltelefon-Technik. Wer auf der grünen Wiese kurzfristig eine bürotypische Infrastruktur mit Telefon, Fax und Internet benötigt, erreicht dies mit geringem Aufwand durch das Telsat GPRS, da er herkömmliche analoge Endgeräte verwenden kann. Das Gerät ist kaum größer als ein üblicher NTBA der Deutschen Telekom. Es eignet sich besonders für die Kommunikation in mobilen Büros wie beispielsweise in Wohn- und Büromobilen oder in Containern auf Baustellen.

Kern des drahtlosen Telefonanschlusses ist ein GSM/GPRS-Gateway, das analoge Telefone und Faxgeräte mit dem Mobiltelefonnetz koppelt. Dabei können mehrere Endgeräte für Telefongespräche sowie Faxversand und -empfang gemeinsam betrieben werden. Ein PC lässt sich über USB anschließen und für die Faxkommunikation oder zum Surfen im Internet nutzen.

Mobilfunk-Technik für den virtuellen Festnetzanschluss

Prinzipiell basiert das Telsat GPRS auf einem GPRS-Mobiltelefon. Entsprechend der GPRS-Multislot-Klasse 10 lassen sich bis zu fünf Zeitschlitze (sogenannte GSM-Timeslots) nutzen: je nach aktueller Netzkapazität und Konfiguration beispielsweise ein Slot für den Upload und vier für den Download. Theoretisch reicht das für Werte von 8 bis 12 KBit/s im Upload und 32 bis 48 KBit/s im Download. Die ZDNet-Tester ermitteln über mehrere Downloads hinweg einen Durchschnittswert von etwas über 40 KBit/s.

Das Telsat erweist sich durch die integrierte Triband-Technik als sehr flexibel. Es kann in GSM-Netzen mit den Frequenbereichen 900 MHz (D-Netz), 1800 MHz (E-Netz) und 1900 MHz (USA, Asien) verwendet werden.

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