Seine Konfiguration speichert das Telsat GPRS in einer Parameterdatei im Gerät selbst. Die Einträge können auf drei Arten geändert werden: bei lokaler Konfiguration über die DTMF-Töne eines angeschlossenen Telefons, durch Herunterladen der Parameterdatei per FTP und Bearbeiten in einem Texteditor sowie über AT-Kommandos. Die Remote-Konfiguration führt der Anwender per SMS oder ebenfalls über das Herunterladen der Parameterdatei durch. Einstellen kann er die Zuordnung der Ports für eingehende Fax- und Telefonanrufe, die Lautstärke der Telefongespräche, Anrufweiterschaltung, Anklopfen, Fax-Sendebericht, Festnetz-SMS sowie CLIR (Calling Line Identification Restriction).

Man vermisst allerdings eine komfortablere Möglichkeit der Konfiguration – ein Software-Tool, das alle Einstellungen vom PC aus ermöglicht, ähnlich wie bei Telefonanlagen.

Fazit

Für einen mobilen Festnetzanschluss auf der grünen Wiese oder in Fahrzeugen aller Art eignet sich das Telsat GPRS vorzüglich. Angesichts des Preises von rund 520 Euro bietet das Gerät jedoch etwas wenig Komfort. Wünschenswert wäre, dass der Hersteller mehr PC-Software beilegte: zum Beispiel ein Konfigurations-Tool, Programme für das Senden und Empfangen von SMS/MMS sowie Fax-Software. Darüber hinaus sollte der Hersteller eine Unterstützung des zweiten GSM-Highspeed-Standards HSCSD erwägen, da die Gebühren für diese Verbindungsart trotz vergleichbarer Übertragungsleistung wie bei GPRS günstiger sind.

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