Preiskrieg auf japanischem Telekommarkt

Softbank will Ex-Monopolisten NTT durch Billigpreise zusetzen

Der japanische Internet-Serviceprovider Softbank hat einen Preiskampf auf dem japanischen Telekommarkt eröffnet. Softbank wird den ehemaligen Monopolisten Nippon Telegraph & Telephone (NTT) bei den Grunddienstleistungen um bis zu zwölf Prozent unterbieten, berichtet das Wall Street Journal (WSJ). Außerdem soll bei Neukunden nicht die bei NTT übliche Anschlussgebühr in Höhe von 72.000 Yen (541,57 Euro) anfallen.

Softbank war durch die Ende Mai dieses Jahres bekannt gegebene Übernahme des drittgrößten japanischen Festnetzproviders Japan Telecom ins Festnetzgeschäft eingestiegen. Für Softbank bedeutete dieser Einstieg einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zum vollwertigen Telekomkonzern. Zusätzlich konkurriert das Unternehmen mit anderen japanischen Anbietern um eine Mobilfunklizenz.

Mitte der 90er Jahre hatte Softbank durch diverse Investitionen in Internetunternehmen wie Yahoo auf sich aufmerksam gemacht. Seit dem Jahr 2001 bietet das Unternehmen selbst Breitband-Services an. Die Investitionen in den Aufbau eines Highspeed-Internet-Netzwerks hatten Softbank im vergangenen Jahr allerdings in finanzielle Schwierigkeiten gebracht.

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