Chinesischer Investor an Einstieg bei Loewe interessiert

Deutscher Unterhaltungselektronik-Hersteller unter finanziellem Druck

Der chinesische Technologiekonzern Hidense hat Interesse an einem Einstieg beim angeschlagenen deutschen Unternehmen Loewe bekundet. Das berichtet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Investorenkreise. Loewe-Vorstandsvorsitzender Rainer Hecker wollte das Interesse des chinesischen Investors vorerst jedoch nicht bestätigen. Zu möglichen Investoren könnten keine Aussagen gemacht werden, so Hecker. Laut Hecker soll aber bis zum Jahresende eine Vereinbarung getroffen werden.

Dem angeschlagenen deutschen Unternehmen sitzen nach einem Umsatzminus von 25 Prozent im Jahr 2003 und einem weiteren Umsatzrückgang um 14 Prozent im ersten Halbjahr 2004 die Banken im Nacken. Das Eigenkapital hat sich laut Wirtschaftswoche innerhalb von zwölf Monaten halbiert. Ende Februar 2005 werden die Kredite der wichtigsten Gläubigerbanken wie Deutsche und Dresdner Bank fällig.

Am 23. Juni dieses Jahres hatte der deutsche Unterhaltungselektronik-Hersteller den Einstieg des japanischen Elektronikkonzerns Sharp vermeldet. Sharp beteiligte sich mit zehn Prozent an Loewe, wobei eine spätere, höhere Beteiligung nicht ausgeschlossen wurde. Hecker hatte zu diesem Zeitpunkt das Interesse an weiteren Investoren betont.

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