Was die technischen Daten betrifft, hat der Fujitsu Siemens Positives wie Negatives zu bieten. Das Design ist definitiv ein Pluspunkt, ebenso der Intel PXA255-Prozessor mit 400 MHz und die integrierten drahtlosen Anschlussmöglichkeiten – Bluetooth und WiFi (802.11b).

Die beiden drahtlosen Modi werden separat über Icons auf dem Heute-Bildschirm gesteuert. Wenn beide aktiv sind, blinkt eine gemeinsame LED grün für 802.11b und blau für Bluetooth. Die Kontaktaufnahme mit Bluetooth-Geräten kann bei Pocket PCs manchmal etwas schwierig sein, aber in diesem Fall ließ sich ein Nokia 3650 als Modem einrichten und der Internetzugang war in wenigen Minuten hergestellt. Auch der Zugang zu WiFi-Netzwerken ist normalerweise kein Problem. Auch hier ließ sich über das Netzwerk schnell und einfach eine Verbindung ins Internet einrichten.

Negativ fällt ins Gewicht, dass man keinen Flash-Speicher für Backups zuweisen kann, und auch die geringe RAM-Kapazität ist enttäuschend. Obwohl 64 MByte immer noch die Norm für Pocket PCs sind, bieten einige Geräte wie der XDA II von O2 inzwischen 128 MByte, so dass 64 MByte etwas dürftig wirken. Natürlich ermöglicht der SDIO-kompatible SD-Karten-Steckplatz gegebenenfalls das Hinzufügen von zusätzlichem Speicherplatz oder Extrafunktionen.

Fujitsu Siemens liefert einiges an vorinstallierter Software mit, die über die übliche Pocket PC-Ausstattung hinausgeht: FSC Backup speichert Daten auf einer SD-Karte, wobei man wählen kann, ob man ein Backup des gesamten Systems oder nur von bestimmten Dateien erstellen möchte. Regelmäßige zeitgesteuerten Backups können jedoch nicht durchgeführt werden. Auch ein automatisches Backup bei nachlassendem Akkuladezustand ist nicht möglich. FSC Speed Menu wird ausgeführt, wenn man eine der Shortcut-Tasten drückt, und bietet schnellen Zugriff auf Anwendungen sowie eine Reihe von Systemtools. Am nützlichsten ist hierbei „Running Programs“, mit dem man nicht verwendete Anwendungen schließen und dadurch Speicherplatz freigeben kann. FSC Speed Menu ermöglicht das Aktivieren und Deaktivieren der Tastensperre: So kann man verhindern, dass der Pocket Loox 420 aus Versehen durch das Drücken einer Taste eingeschaltet wird, was nur zu leicht passieren kann.

Das Gerät wird sowohl mit einer Dockingstation als auch mit einem Dockingkabel geliefert und der 1100-mAh-Li-Io-Akku ist austauschbar.

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