Die Grundfunktionen der S3 sind so einfach gehalten wie ihre Bedienelemente, aber alles, was man für einen Schnappschuss braucht, ist vorhanden. Das 35-Millimeter-Fixfokus-Objektiv (Kleinbildkamera-Äquivalent) ist konstant auf eine relativ große Blende von 4,2 eingestellt und bildet Motive ab einer Distanz von 80 Zentimetern scharf ab.

Manuelle Schärfeeinstellung oder ein Makro-Modus werden nicht angeboten. Man kann jedoch eine Lichtempfindlichkeit zwischen ISO 80 und ISO 640 einstellen, zwischen manuellem und voreingestelltem Weißabgleich wählen, eine Rote-Augen-Reduktion für den Blitz zuschalten und mit Selbstauslöser fotografieren. Außerdem kann man bis zu dreißig Sekunden AVI-Video mit Ton in einer Auflösung von 320 x 240 Pixel aufzeichnen.

Test
Die integrierten 10 MByte Speicher wird man sicher SD/MMC-Medien erweitern wollen.

Test
Die S3 wird inklusive einer USB-Cradle geliefert, mit der man bequem Bilder hochladen und den Akku laden kann. Wenn man auf die „Photo“-Taste drückt, zeigt die Kamera die aufgenommenen Bilder in Form einer Dia-Schau.

Die einzige Belichtungsoption, die zur Verfügung steht, ist die Programmautomatik, die allerdings um je zwei Belichtungsstufen nach oben oder unten angepasst werden kann. Die Verschlussgeschwindigkeit wird automatisch auf einen Wert zwischen einer und einer 1/6.400 Sekunde eingestellt. Die S3 bietet 15 so genannte „Best Shots“, also vorprogrammierte Motiveinstellungen, bei denen Farbsättigung, Kontrast und Belichtungszeit für bestimmte Motive optimiert sind, etwa für Portraits, Feuerwerk, Sonnenuntergänge und Haustiere. Im Pre-Shot-Modus kann man einen selbst ausgesuchten Hintergrund fotografieren, der dann auf dem Display verbleibt, so dass eine weitere Person einen vor diesem Hintergrund ablichten kann. Bei der Einstellung „Coupling“ wird ein Motiv in zwei Bereiche unterteilt, die einzeln aufgenommen werden. So können sich zum Beispiel Paare in den Flitterwochen auf einem Bild verewigen, ohne auf die Hilfe einer dritten Person angewiesen zu sein. Man kann auch ein bereits aufgenommenes Bild aussuchen und dessen Einstellungen als „Best Shot“-Vorlage speichern.

Eine Reihe von Neuheiten macht die Kamera noch interessanter. So kann man beispielsweise direkt in der Kamera ein HTML-Album anlegen. Man sucht die Bilder aus, wählt unter den zehn Layouts und gibt an, ob das Album offline, als Ausdruck oder im Web zu sehen sein soll. Wenn man die S3 über die mitgelieferte USB-Cradle an den Computer anschließt, kann man über einen Web-Browser das Album auf dem Monitor durchblättern. Darüber hinaus gibt es einen eingebauten Kalender, einen Wecker und eine Weltzeit-Funktion – ein nützliches Detail für Reisende.
Die S3 speichert ausschließlich im JPEG-Format ab, wobei drei Kompressions-Einstellungen zur Verfügung stehen. Man kann außerdem die volle Auflösung von 2.041 x 1.536 auf 1.600 x 1.200, 1.280 x 960 oder 640 x 480 Pixel reduzieren.

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1 Kommentar zu Ultrakompakte 3,2-Megapixel-Kamera: Casio Exilim EX-S3

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  • Am 16. Februar 2005 um 12:46 von Gerd Weimann

    Ultrakompakte 3,2-Megapixel-Kamera: Casio Exilim EX-S3
    Seit ca. 2 Jahren fotografiere ich u.a. mit der Casio EX-S3 und kann mich der Beurteilung in punkto Bildqualität nicht anschliessen. Die Bilder (Landschaftsaufnahmen/ Portrait)lassen sich ohne weiteres bis auf 30 x 45 cm ausbelichten, ohne dabei grössere Qualitätsverlusste hinnehmen zu müssen.
    Die Schärfe ist in Ordnung und die Farben werden sehr naturgetreu wiedergegeben. Für eine so kleine Kamera mit 3,2 Megapixeln eine hervorragende Leistung.

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