Die Wiedergabefunktionen des Ipod sind sämtlich über das individuell anpassbare Hauptmenü, das nun auch die beliebte Funktion Zufallswiedergabe umfasst, zugänglich und programmierbar. Apple hat die Option Browse [Blättern] durch die einfachere Option Music [Musik] ersetzt. Man kann die Daten nach Song, Interpret, Album, Genre, Wiedergabeliste, Komponist und jetzt auch nach Audible-Audiobüchern sortieren. Nutzer, die das Klickgeräusch des Ipod-Menüs mögen, können es jetzt auf die Ohrhörer legen.

Darüber hinaus erlaubt einem die „On-The-Go“-Funktion – eine der nützlichsten neueren Funktionen – auch dann mehrere Wiedergabelisten zu erstellen, wenn der Ipod nicht an einen Computer angeschlossen ist. Außerdem ist dank des Software-Updates jetzt auch das Löschen von Songs aus den Wiedergabelisten möglich.

Mit der Funktion Smart playlist [Intelligente Wiedergabeliste] kann man einen Song, während er läuft, auf einer Skala von 1 bis 5 bewerten. Bei der Zufallswiedergabe werden Songs mit einer höheren Bewertung häufiger gespielt. Mac- und Windows-Anwender können Songs auch aus Itunes heraus bewerten. Die Software umfasst auch einen Zugang zum Itunes Music Store, wo man einzelne Songs für 99 Cent und Alben für 9,99 Dollar herunterladen kann, Eine weitere großartige Funktion der Wiedergabeliste: Man kann die Wiedergabeliste automatisch über Itunes aktualisieren lassen – eine gelungene Kombination aus Komfort und Kontrolle.

Einer der wesentlichen Gründe für den Erfolg des Ipod ist sein nahtloses Zusammenspiel mit Itunes. Sobald man das Gerät an den Computer anschließt, startet Itunes und bietet die Möglichkeit, den Ipod mit der Musiksammlung zu synchronisieren. Das Abspielgerät unterstützt die Formate MP3, AAC, WAV, AIFF, Apple Lossless und AA, wobei die 5000 im letztgenannten Format erhältlichen Dateien direkt über den Itunes Music Store gekauft werden können. Außerdem kann man mit der Version 3.0 der Ipod-Software die Wiedergabegeschwindigkeit von Audible-Dateien regulieren, ohne die Tonhöhe zu beeinträchtigen, wobei dies mit den anderen Audioformaten allerdings nicht möglich ist. Diese Funktion ist für all jene nützlich, die sich mehr Kontrolle über gesprochene Inhalte wünschen. Unverändert kann man mit Itunes Songs in einer bestimmten Bitrate codieren, deren Lautstärke vereinheitlichen (auch Normalisieren genannt) und die Songs bei der Übertragung mit digitalen Effekten versehen.

Wie schon andere Modelle wird auch dieser Ipod vom Computer als Firewire-Festplatte eingebunden, sodass man außer Musik auch eigene Daten darauf speichern kann. Wer die Funktionspalette des Geräts erweitern möchte, kann auf den Voice Recorder und den Media Reader von Belkin zurückgreifen, die mit dem Ipod kompatibel sind. Mit dem Voice Recorder kommen ein Mikrofon sowie ein 16-mm-Lautsprecher zur Aufzeichnung von WAV- und AIFF-Dateien hinzu, die während des Datenabgleichs automatisch auf Mac oder PC übertragen werden. Der Media Reader verwandelt den Ipod in ein digitales Fotoalbum. Mit dem Modul kann man Bilder aus den Compactflash-, Smartmedia-, SD/MMC- oder Memory Stick-Medien seiner Digitalkamera auf den Ipod übertragen um auf diesen mehr Platz für neue Fotos zu schaffen, ohne die alten Bilder auf den Computer überspielen zu müssen.

Drei weitere Extras bleiben unverändert: eine Weckfunktion, die über die Stereoanlage entweder einen Weckton oder einen zuvor ausgewählten Song erklingen lässt, Spiele (in Gestalt von Brick, Parachute und Solitaire) und die Möglichkeit, Stücke von der Festplatte des Ipod abspielen zu können, während dieser an den Computer angeschlossen ist (sodass man seine Musiksammlung von der Festplatte des Computers löschen kann, um dort Speicherplatz freizugeben).

Die Liste der neuen und alten Funktionen ist zwar beeindruckend, aber einige nützliche Innovationen lassen noch auf sich warten, etwa ein eingebauter MP3-Encoder oder besser noch eine Komponente zur drahtlosen Datenübertragung, die mit der jüngst angekündigten Airport Express-Technologie zusammenarbeitet.

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