Windows als Beifahrer: Wie Microsoft das Auto erobern will

Mit seiner Lösung zielt Microsoft auf den „Entry-Level-Bereich“. Ziel des Unternehmens sei es gewesen, nicht das technisch Machbare auszuloten, sondern einen bestimmten Funktionsumfang zu möglichst niedrigen Kosten zu realisieren.

Die von Microsoft entwickelte Box soll im Innen- oder Kofferraum eines Fahrzeugs eingebaut und über den in den meisten Fahrzeugen verfügbaren CAN-Datenbus angeschlossen werden. Die Hardware orientiere sich an der aktueller Pocket PCs. Genauere Angaben wollte Microsoft zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen.

Als Zielgruppe nennt Microsoft hauptsächlich junge, technikbegeisterte Autokäufer. Insbesondere der Markt von Fahrzeugen in der Preisklasse zwischen 10.000 und 20.000 Euro wird anvisiert. Microsoft will den Markt also vom unteren Ende aufrollen.

Themenseiten: Peripherie

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Windows als Beifahrer: Wie Microsoft das Auto erobern will

Kommentar hinzufügen
  • Am 12. August 2004 um 18:07 von Christian

    Windows als Beifahrer…..
    Ein Windows Navigationssystem, das könnte lustig werden :)

    Nach 100 Metern rechts abbiegen.
    Sind Sie sicher das sie wirklich rechts abbiegen wollen?
    [ja] [nein] [abbrechen]

  • Am 13. August 2004 um 7:37 von Peter Schmidt

    Bock zum Gärtner?
    Der zugegebenermaßen proprietären Software der Automobil-Industrie haftet trotz ihrer Vielfalt sowie der Tatsache, dass das Rad zuweilen mehrfach erfunden wird, ein durchweg guter Ruf an. Zuverlässigkeit und Funktionalität sind meistens gut aufeinander abgestimmt und geben keinen Anlass zur Klage. Dies könnte sich mit dem Einzug von Microsoft ändern. Solange in Redmond kein absturzsicheres Betriebssystem hergestellt werden kann, hat man in Fahrzeugen nichts verloren. Microsoft und Zuverlässigkeit – das sind bis dato noch zwei echte Pole. Während am heimischen PC ein Bluescreen oder Programm-Absturz zwar sehr ärgerlich, aber noch zu verkraften ist, ist ein instabiler Software-Zustand in einem Kraftfahrzeug unvorstellbar, auch wenn es sich "nur" um die Navigations- oder MP3-Player-Software handelt. Microsoft muss erst unter Beweis stellen, dass Stabilität und Zuverlässigkeit bei der Software-Entwicklung oberste Priorität haben. Bei dem Ruf des Unternehmens kann es noch Jahre dauern, bis es sich das Vertrauen der User bzw. Autofahrer verdient hat.

    • Am 13. August 2004 um 13:43 von Henning

      AW: Bock zum Gärtner?
      Genau! Wäre ja noch schöner, wenn mir bei 220 die Servolenkung abstürzt oder ich mit meiner freien Hand einen explorer-Prozess abschiessen muss, weil er gerade mal angehalten hat.
      Nö, da fahr‘ ich dann doch lieber ohne MS.

  • Am 13. August 2004 um 17:56 von Realist

    Aber bitte mit 100GBit-WLAN-Anbindung
    Ich freu mich schon auf die endlosen "Problemberichte an Microsoft senden" und Download-Orgien umd die ständigen Sicherheitslücken einigermassen zu stopfen. Der Einsatz in das Motormanagement ist unbedingt vorzunehmen; ich freu mich dann schon auf den ersten "BlueScreen" auf der Autobahn oder belebten Kreuzung.
    (Muss man dann aussteigen und wieder neu einsteigen damit’s wieder funktioniert oder muss dann nur der Motor neu installiert werden?)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *