Zonealarms Security Suite ist eine der besten bislang hier getesteten Sicherheits-Suites. Die Benutzeroberfläche ist weit einfacher zu bedienen und zu verstehen als bei der Konkurrenz. Ihr Funktionsumfang, zu dem ein Safe für persönliche Informationen sowie die Verschlüsselung von IM-Nachrichten gehört, lässt die zu einem vergleichbaren Preis erhältlichen Programme Norton Internet Security 2004 und McAfee Internet Security 6.0 alt aussehen. Es gibt zwar noch einige verbesserungswürdige Bereiche (vor allem die Spam-Filter), aber insgesamt setzt die Zonealarm Security Suite neue Maßstäbe, wenn es um umfassenden Datenschutz im Internet und Sicherheit geht, sei es auf dem privaten PC oder unterwegs auf dem Firmen-Notebook.

Installation und Benutzeroberfläche

Zonealarm Security Suite gibt es auf CD oder als 11 MByte großer Download. Bei der Installation fragt das Programm nach der Internetverbindung (Wählverbindung, DSL, Kabel etc.), der Art des verwendeten Computers (Einzelplatz-Benutzer, Familie, Laptop, Workstation), ob man sich in einem Netzwerk befindet und ob man bereits Antivirus-Software benutzt. Mit diesen Informationen erstellt die Zonealarm Security Suite eine Ausgangskonfiguration, an der man gegebenenfalls später noch Feineinstellungen vornehmen kann.

Nach dem Neustart des PCs startet die Zonealarm Security Suite mit der Hauptbenutzeroberfläche, dem Control Center, das aufgeräumt wirkt und leicht verständlich ist. Die Optionen zur Konfiguration sind übersichtlich auf zehn Registerkarten verteilt: Overview, Firewall, Program Control, Antivirus, E-Mail Protection, Privacy, ID Lock, IM Security, Web Filtering und Alerts & Logs. So kann man zum Beispiel die Werbeblocker-Funktion so einstellen, dass Banner angezeigt werden, animierte und Pop-up-Werbung jedoch unterdrückt wird.

Insgesamt ist die Konfiguration der Zonealarm Security Suite so einfach oder komplex, wie man möchte. So kann man zum Beispiel die Cookie-Verwaltung der Suite ganz abschalten, auf höchste Stufe stellen (so dass sämtliche Cookies blockiert werden) oder die mittlere Einstellung belassen, bei der nur Cookies für laufende Sitzungen zugelassen werden. Falls man eine detailliertere Kontrolle wünscht, kann man jeden einzelnen Tracking-Cookie auf dem Computer für einen beliebigen Zeitraum zulassen. Zwar bieten auch Norton und McAfee diese Optionen, doch sind diese in den Tiefen der Menüs versteckt.

In Anbetracht des Funktionsumfangs der Suite benötigt sie mit ungefähr 9 MByte RAM relativ wenig Arbeitsspeicherressourcen. Bei informellen Tests führte die Firewall zu fast keinen Geschwindigkeitseinbußen beim Zugriff auf das Internet. Norton und McAfee zehren da schon mehr an den Systemressourcen. Die einzige Schwierigkeit tauchte kurz nach der Installation auf, als Zonealarm für jeden installierten Internet-Browser und eine Reihe weiterer Programme fragte, ob diese aufs Internet zugreifen dürfen. Doch wenn dies erst einmal eingerichtet ist, funktioniert die Firewall der Suite auf transparente Weise.

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