Software-Fälscher muss 3,2 Millionen Dollar zahlen

"Papa B Enterprises" zeigte sich gegenüber Symantec wenig kooperativ und muss nun tief in die Tasche greifen

Symantec kann einen Erfolg gegen Softwarefälscher verbuchen. Dem Unternehmen ist die Summe von 3,2 Millionen Dollar in einem Vergleichsurteil gegen „Papa B Enterprises“ zugesprochen worden. Unter diesen Namen hat ein Untenehmen gefälschte Symantec-Software verkauft. Nun muss der Unternehmenseigner von Papa B Enterprises, Richard Mastrogiovanni, 25.000 Dollar Schadensersatz als Teil des Vergleichs aus eigener Tasche an Symantec zahlen.

Die Software sei über Online-Auktionshäuser vertrieben worden, so das Unternehmen. „Symantec hat sich daher mit Nachdruck für die Strafverfolgung eingesetzt“. Papa B sei das dritte Unternehmen in den letzten sieben Monaten, das den Verkauf von gefälschter Symantec-Software mit mehreren Millionen Dollar büßen muss.

Die Höhe der Strafe resultiere auch aus dem Mangel an Kooperationsbereitschaft, die der Betrüger bei der Aufklärung des Falles an den Tag gelegt habe, so Symantec-Manager Joy Cartun: „Da die Verantwortlichen es ablehnten, Zulieferer und Verkaufszahlen sowie weitere Details offen zu legen, hatten wir keine andere Wahl, als den Fall offensiv zu verfolgen und die maximale Schadensersatzhöhe anzustreben“.

Die Klage sei bereits im Frühjahr 2003 eingelegt worden. Papa B Enterprises wurde die Verletzung der Warenzeichen- und Urheberrechte sowie unwahre Werbung für gefälschte Symantec-Software vorgeworfen.

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