Palmone überrascht mit gutem Ergebnis

Starke Nachfrage nach Handhelds und Smartphones

Palmone hat das vierte Quartal seines Geschäftsjahres 2004 mit einem überraschend guten Ergebnis abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde der Dreimonatszeitraum mit einem Nettogewinn von 13,3 Millionen Dollar oder 0,27 Dollar pro Aktie beendet. Im Vorjahresquartal hatte der Computerhersteller noch ein Minus von 15 Millionen Dollar oder 0,51 Dollar pro Aktie eingefahren. Auch im dritten Quartal 2004 lag Palmone noch mit 9,3 Millionen Dollar im Minus. Der Umsatz kletterte im Q4 im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 267,3 Millionen Dollar. Palmone konnte mit dem Ergebnis die Erwartungen der Analysten überbieten, die Aktie des Unternehmens stieg nach der Präsentation kräftig.

„Wir haben die Gewinnzone im Quartal erreicht und die Nachfrage nach unseren Handhelds und Smartphones ist weiterhin stark“, so Palmone-CEO Todd Bradley. Das Geschäftsjahr 2004 habe gute Ergebnisse gebracht, die wesentlichen Bilanzdaten seien verbessert worden. Insgesamt hat Palmone demnach im Q4 4,1 Millionen Geräte verkauft, davon über eine Millionen Zire, Tungsten und Treo-Handhelds. Der Jahresumsatz stieg um 13 Prozent auf 949,7 Millionen Dollar. Dennoch musste im Gesamtjahr ein Nettoverlust von 21,8 Millionen Dollar hingenommen werden. Palmone gehe aber optimistisch ins neue Geschäftsjahr, so Bradley. Ziel sei weiterhin stabiles Wachstum sowie eine verbesserte Profitabilität.

Palmone ist die Hardwaresparte von Palm. Die Softwaresparte Palmsource wurde im vergangenen Jahr nach der Fusion mit dem Konkurrenten Handspring ausgegliedert. In den vergangenen Jahren litt das Unternehmen an einer schwachen Nachfrage nach Handheld-Computern.

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1 Kommentar zu Palmone überrascht mit gutem Ergebnis

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  • Am 26. August 2004 um 21:25 von Ralf Wentz

    Fern ab der Realität
    Sony produziert für den europäischen Markt vorerst keine Geräte mehr. In den Regalen von Mediamarkt und co. finden sich nur noch vereinzelt Austellungsstücke und heute wurde mir in besagtem Markt ein Tungsten C (ursprünglich das Flaggschiff, kostet jetzt noch bei Palmone über 400 Euro) für 250 Euro angeboten. Kommentar des Verkäufers: "Die Leute wollens nicht, für die Hälfte des empf. VKs bekommt man heute einen Dell PocketPC mit Navigationspaket". Es ist meines Erachtens nur eine Frage der Zeit, bis Palm selbst merkt, dass sie weitaus schlechter dastehen, als sie es selbst wahrhaben wollen. Schade eigentlich.

    Ralf Wentz

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