Eltern über UMTS-Handys besorgt

Internetzugang soll auf Erwachsene beschränkt werden

Britische Eltern sind in Sorge, dass die 3G-Handys mit eingebauten Kameras und Internetzugang eine Bedrohung für die Sicherheit ihrer Kinder darstellen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die von der Kinderwohlfahrtsorganisation NCH in Auftrag gegeben wurde. Drei Viertel der Eltern sind besorgt über die Technologie. Insgesamt wurden 624 Eltern von Kindern bis zu 15 Jahren über ihr Wissen über UMTS-Handys, ihre Meinung über die Kontrolle im Internet, Sicherheit und Verantwortung für die Erziehung befragt.

Die Hälfte der Eltern stimmt darin überein, dass die Handys Anlass zur Sorge geben. Acht von zehn Eltern fürchten, dass es die neue Technologie unmöglich macht, die Kinder zu beaufsichtigen und zu unterstützen. Laut NCHs Internet-Berater John Carr ist diese Umfrage der erste konkrete Beweis, dass es unter Eltern große Angst und Besorgnis über die neue Generation von Telefonen mit Internetzugang gebe.

Außerdem glaubt etwa ein Drittel der Eltern, dass ihre Kinder mehr über die Mobiltelefontechnologie wissen als sie selbst. Zwei Drittel der Eltern geben an, sie betrachteten es als ihre Aufgabe, die Kinder hinsichtlich der neuen Technologie zu erziehen.

NCH fordert, dass jedes Handy, das von Kindern oder Jugendlichen benutzt wird, mit Filter- und Selektionssoftware ausgestattet wird. Bis es jedoch soweit ist, solle der Internetzugang als „Erwachsenenservice“ klassifiziert werden, was bedeutet, dass jeder unter 18 automatisch vom Internetzugang ausgeschlossen bleibt. Im Jänner hatten sechs britische Mobilfunkgesellschaften – Orange, O2, T-Mobile, Virgin Mobile, Vodafone und 3 – einen Zugangscode bekanntgemacht, um Jugendliche vor pornographischen Inhalten, Spielen und anderem unpassenden Inhalt auf ihren Mobiltelefonen zu schützen.

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