Software-Branche lahmt in Deutschland

Technologieintensive Firmengründungen um neun Prozent rückläufig

In Deutschland ist die Zahl der Unternehmensgründungen in den so genannten technologieintensiven Branchen stark rückläufig. Diese Zahlen hat das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung erhoben, das die letzten verfügbaren Daten aus dem Jahr 2002 ausgewertet hat. Demnach ging die Zahl der Neugründungen in diesen Bereichen um durchschnittlich neun Prozent zurück.

Besonders betroffen davon waren Hardwarehersteller und Softwareentwickler. Laut der Statistik ist die Anzahl der Gründungen in den „technologieintensiven Wirtschaftszweigen des verarbeitenden Gewerbes“ im Berichtsjahr mit etwa 14 Prozent am stärksten zurückgegangen. Zu dieser Entwicklung hätten vor allem die Hersteller von IT-Hardware beigetragen, schreibt das ZEW.

Einen ähnlich hohen Rückgang bei der Zahl der Neugründungen gab es 2002 bei den technologieintensiven Dienstleistungen wie etwa Softwareentwicklern. Da die absolute Zahl der Gründungen in diesem Sektor allerdings um ein Vielfaches über der in den technologieintensiven Wirtschaftszweigen des verarbeitenden Gewerbes liegt, hat nach Angaben des ZEW ein deutlicher Rückgang in diesem Bereich wesentlich stärkere Auswirkungen.

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