Gates will seine Vision vom Home-PC der Zukunft vorstellen

Windows Media Center Edition wurde weiterentwickelt

Bill Gates will auf der heute beginnenden Winhec (Windows Hardware Engineering Conference) seine Vision vom Home-PC der Zukunft vorstellen. Das Gerät wurde in Kooperation mit Hewlett-Packard entwickelt und basiert auf Microsofts Windows Media Center Edition.

Die Steuerung soll über eine Fernbedienung erfolgen, in die auch eine LCD-Bildschirm eingebaut ist. Außerdem sollen zwei HDTV-Tuner und ein eingebautes Breitband-Modem für ungetrübten Multimedia-Genuss sorgen. Auch VoIP soll Bestandteil des Gesamtkonzeptes sein.

Ähnlich wie PKW-Studien, die auf Messen immer wieder für große Aufmerksamkeit sorgen, wird wohl auch diese Vision vom Home-PC so nicht auf den Markt kommen. Microsoft setzt jedoch darauf, dass die PC-Hersteller einige Komponenten des Konzeptes in ihren zukünftigen Modellen umsetzen.

Im vergangenen Jahr haben die Redmonder bereits ihre Vision eines Business-Desktops vorgestellt, der die Verschmelzung von Telefon und PC thematisierte. Dieses Jahr will Microsoft einige auf dem Markt befindliche Produkte zeigen, die sich aus dieser Studie entwickelt haben.

Auch der Tablet PC soll in die heimischen Wohnzimmer einziehen. Bislang eher als Gerät für Business-Anwender promotet, will Microsoft auf der Winhec eine Version zeigen, die auf die Anforderungen von Home-Nutzern zugeschnitten sein soll.

Der größte Stolperstein auf dem Weg zu Realisierung dieser Konzepte ist die noch nicht vorhandene Software-Unterstützung. Viele der gezeigten Funktionen sollen erst mit Longhorn Realität werden, das jedoch frühestens Mitte 2006 erscheinen soll. Erst kürzlich wurde die eigentlich für 2004 angekündigte Beta 1 des Windows XP-Nachfolgers auf 2005 verschoben. Auf der Winhec will Microsoft jedoch eine Pre-Alpha verteilen.

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1 Kommentar zu Gates will seine Vision vom Home-PC der Zukunft vorstellen

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  • Am 5. Mai 2004 um 0:14 von expocityvoice

    Gates lernt nicht aus !
    Es gibt immer wieder Leute, die niemals aus ihren Fehlern lernen.
    Schon im Jahre 2000 fand eine ähnliche Initiative statt in Zusammenarbeit mit Samsung und Alcatel. Damals wurde das Webphone namens "ANYWEB" auf der Cebit vorgestellt; Ein ISDN Telephon mit Netzwerkanschluß, Touchscreen TFT Bildschirm und eingebaute PC Tastatur. Als Betriebssystem hatte man Windows CE.NET installiert mit einem rudimentären Browser.
    Die Geräte waren nicht nur viel zu teuer, sondern auch viel zu langsam um als Browser im Internet benutzt zu werden. Für die Benutzung nur als Mailverwalter und Telephon stand es in keinem Verhältnis zum Preis.
    Schon nach zwei Jahren löschten alle Beteiligten jeglichen Hinweis auf dieses Abenteuer auf ihren Internetseiten und leugnen heute gerne jegliche Beteiligung.
    Lassen wir also Herrn Gates sein neues Spielzeug entwickeln. Es wird zwischen all den Flops, die schon auf dem Markt waren, wieder verschwinden.

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