US-Anti-Spam-Gesetz: Erste Klageschriften sind eingereicht

Menge an Spam gestiegen

Staatsanwälte haben am Mittwoch vor einem Bezirksgericht im US-Bundesstaat Washington auf Basis des neuen Anti-Spam-Gesetzes eine Klageschrift gegen vier Männer eingereicht, die in groß angelegten E-Mail-Kampagnen Diät-Präparate beworben haben sollen.

Zwei der Verdächtigen seien am Mittwoch festgenommen worden und sind vor Gericht erschienen. Sie wurden anschließend gegen eine Kaution von 10.000 Dollar frei gelassen. Die anderen beiden Verdächtigen konnten noch nicht aufgefunden werden. Innerhalb von 30 Tagen muss entschieden werden, ob Anklage erhoben werden soll.

Auch die US-Handelsaufsichtsbehörde ist in den Fall involviert. Nach deren Angaben seien mehr als 10.000 Beschwerden bezüglich der Spam-Mails eingegangen. Die Beschuldigten hätten 97 Domains genutzt, um die Werbemails zu verschicken.

Bislang zeigen sich die Gesetze anscheinend wirkungslos. So berichtet der E-Mail-Provider Message Labs, dass im April rund 67 Prozent aller bei Firmen eingegangenen Nachrichten Spam-Mails gewesen seien. Im März seien es dagegen nur 52,8 Prozent gewesen.

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