AMD: 90-nm-Fertigung in Dresden hat begonnen

Einführung von Strained-Silicon geplant

Einem Bericht der EE Times zufolge hat AMD in Dresden mit der Fertigung von Mikroprozessoren in 90-nm-Technik begonnen. Dies teilte AMD-Manager Thomas Sunderman gegenüber dem Online-Magazin mit.

Im dritten Quartal sollen entsprechende CPUs auf den Markt kommen. Gegenüber den im aktuell eingesetzten 130-nm-Prozess gefertigten CPUs soll die Größe des Dies um 40 Prozent verringert worden sein. In einer ähnlichen Größenordnung liege auch die Einsparung bei der Fertigung. Prototypen seien bereits in Betrieb.

Alle im 130-nm-Prozess eingeführten Fertigungstechnologien sollen auch bei der 90-nm-Produktion zum Einsatz kommen. AMD verspricht, dass die neuen Chips mit deutlich weniger Strom auskommen sollen. Die von Intel mit dem Prescott eingeführte 90-nm-Produktion hat hingegen zu einer höheren Leistungsaufnahme geführt. Für die Zukunft plane AMD zudem die Einführung von Strained- Silicon.

Im Gegensatz zu Intel fertigt AMD nach wie vor auf Basis von 200-Millimeter-Wafern. Erst mit der Inbetriebnahme der Fab 36, die aktuell für Anfang 2006 geplant ist, kann auch AMD auf die kostengünstigere Fertigung auf Basis von 300-Millimeter-Wafern umsteigen.

Der AMD-Manager wollte zwar nicht verraten, welche Produkte als erstes umgestellt werden, der Standard-Athlon soll jedoch nicht mehr in 90 nm gefertigt werden.

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