Hacker knacken Indonesiens Wahlwebsite

Auszählung der Stimmen nicht beeinflusst

Die Website der indonesischen Wahlkommission (KPU)ist am vergangenen Wochenende von Hackern geknackt worden. Dabei wurden Namen von Parteien geändert. Das Datencenter mit den Daten der soeben stattgefundenen Parlamentswahlen sei aber nicht gefährdet gewesen, berichtet die Jakarta Post unter Berufung auf den IT-Chef der KPU, Akhiar Oemry. Die Auszählung der Stimmen laufe ungehindert weiter. „Sie hatten nur Erfolg beim Hacken unserer Website“, versicherte Oemry.

Der Angriff hatte am Samstagabend um 18.30 Uhr Ortszeit begonnen. Die Hacker versahen die zur Parlamentswahl angetretenen Parteien mit Namen wie „Bitte seid nicht böse“-Partei, „Bitte verbessert die Website“-Partei oder Partei der grünen Verkleidung. Die Website wurde daraufhin von der KPU vom Netz genommen und funktionierte erst am Sonntagmittag wieder einwandfrei.

Mittlerweile ist die Polizei auf der Suche nach den Hackern. Die noch in der Nacht auf Sonntag gestarteten Ermittlungen hätten aber noch keine Erfolge gebracht, so ein Polizeisprecher. Laut Jakarta Post könnten die Hacker sogar aus den Reihen der Wahlkommission stammen.

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1 Kommentar zu Hacker knacken Indonesiens Wahlwebsite

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  • Am 28. Juni 2004 um 22:19 von BenSchoof2

    Hacker?
    Hacker suchen nur nach Sicherheitslöcher zerstören aber nichts. Leute die solche Faxen machen nennt man Cracker!

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