EMC: Festplatten statt Magnetbänder

Deutliche Geschwindigkeitsvorteile beim Sichern und Wiederherstellen von Daten

EMC, Hersteller von Storage-Lösungen, will nächste Woche eine Speicherlösung auf den Markt bringen, die zwar ähnlich wie eine Tape Library aufgebaut ist, statt mit Magnetbändern aber mit Festplatten ausgestattet ist. Die kleine Modellvariante mit 32 Terabyte Kapazität soll für 450.000 Dollar zu haben sein. Storage Tek ist bereits mit einer ähnlichen Lösung auf dem Markt.

Die für 12. April angekündigten Systeme sollen in zwei Leistungsklassen verfügbar sein. Das Clariion DL 700 soll über eine Kapazität von bis zu 58 Terabyte verfügen, im komprimierten Zustand sollen sich sogar bis zu 174 Terabyte Daten speichern lassen. Das kleinere DL 300 verfügt über eine Kapazität von bis zu 12,5 Terabyte beziehungsweise bis zu 37,5 Terabyte in komprimiertem Zustand.

Nach Angaben von EMC sollen die Festplatten-basierten Lösungen im Vergleich zu ihren Magnetband-Pendants beim Sichern von Daten zwischen 30 und 60 Prozent schneller sein. Bei der Wiederherstellung sollen sich je nach Konfiguration sogar Geschwindigkeitsvorteile von bis zu 90 Prozent ergeben. Die Preise lägen um 40 bis 55 Prozent darüber.

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1 Kommentar zu EMC: Festplatten statt Magnetbänder

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  • Am 13. April 2004 um 19:55 von Peter Schmidt

    Lösung von EMC
    Was EMC jetzt auf den Markt bringt, kann Fujitsu-Siemens schon lange mit ihren CentricStor-Systemen. Die intelligenten Platten-Caches verhalten sich wie eine echte (beliebige) Tapelibrary und bietet virtuelle Tapes an mit Refreshing-Funktionalität sowie Dual-Save (Verdrängung auf zwei echte Tapelaufwerke) u.v.m. – diese Alleinstellungsmerkmale gibt es zum gleichen Preis wie das o.g. System.

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