Maxtor bietet die 300 GByte große Maxline II zum Testzeitpunkt nur als ATA-Variante an. Ein Manko ist die niedrige Cache-Speicher-Ausstattung: Lediglich 2 MByte stehen der Festplatte zur Verfügung. Die ebenfalls geringe Umdrehungsgeschwindigkeit von 5400 Umdrehungen pro Minute hat allerdings ihre Vorteile: Das Laufwerk ist angenehm ruhig im Betrieb – und das, obwohl der Hersteller ein traditionell lautes Kugellager für die Lagerung des Spindelmotors verwendet. Ein weiterer Vorteil der langsamen Umdrehungsgeschwindigkeit ist die geringe Wärmeentwicklung: Im Mittel erwärmt sich die Maxline II auf 34,65 Grad Celsius.

Um die hohe Bruttokapazität von 300 GByte zu erreichen, benötigt der Plattenstapel vier einzelne Speicherscheiben. Damit kommt die Festplatte auf eine Speicherdichte von 61,5 GBit pro Quadratzoll. Dieser Wert liegt nur knapp hinter dem der Hitachi-Laufwerke, die es auf 62 GBit pro Quadratzoll bringen. Hitachi erzielt den Wert allerdings schon mit drei einzelnen Scheiben.

Geringe Leistung, lange Garantiezeit

Bedingt durch die niedrige Drehzahl und den geringen Cache-Speicher beträgt die mittlere Transferrate nur 39.224 KByte/s. Die Werte für den Highend und Business Disk Winmark sind mit immerhin 30.000 und 11.300 KByte/s durchaus konkurrenzfähig. Sie liegen in ähnlichen Bereichen wie beispielsweise bei den Laufwerken von Seagate und Western Digital. Die Zugriffszeit ist mit 19,8 ms vergleichsweise hoch.

Maxtor gibt auf die 300 GByte große Maxline II fünf Jahre Garantie. Unterstützung findet der Anwender bei einer 01801er-Hotline, für die er 0,0409 Euro pro Minute ausgeben muss. Das Laufwerk selbst kostet laut Liste 270 Euro.

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