Indonesische Regierung steigt auf legale Software um

Rund 70.000 PCs mit unlizenzierten Programmen

Die indonesische Regierung will in der nächsten Zeit nur noch lizenzierte Software verwenden. Aus diesem Grund befasst sie sich derzeit mit der Bestandsaufnahme aller PCs und Programme. Wie die Jakarta Post berichtet, handelt es sich dabei um rund 70.000 Computer. Die Inventarisierungsphase soll noch rund einen Monat andauern.

Nach der Bestandsaufnahme werden Preisverhandlungen mit Softwarehändlern geführt. Die indonesische Regierung hofft auf erhebliche Nachlässe. In Thailand ist nach Angaben der Regierung der Preis für ein Softwarepaket auf 35 bis 350 Dollar reduziert worden. Indonesien müsste derzeit Paketpreise zwischen 200 und 600 Dollar zahlen.

Die hohen Preise für legale Software in dem südostasiatischen Land haben nach Angaben der Jakarta Post dazu geführt, dass mittlerweile fast 90 Prozent der Bevölkerung illegale Software nutzen. Im Bereich Softwarepiraterie liege Indonesien auf Rang vier hinter Vietnam, China und Russland. Die Entscheidung der Regierung, auf legale Software umzusteigen, folgt einem im Juni erlassenen Kopierschutzgesetz, nach dem Softwarepiraten Maximalstrafen von fünf Jahren Haft und rund 60.000 Dollar drohen.

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Indonesische Regierung steigt auf legale Software um

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  • Am 25. März 2004 um 11:24 von redtom

    Wär klasse, wenn hier was stehen würde
    An die Rechtschreibfehler in manchen Onlineartikeln hab ich mich ja gewöhnt, aber das hier erst gar kein Artikel mehr erscheint ist neu….

  • Am 25. März 2004 um 11:53 von Michael

    Nagelneu die News…
    Nichts ist älter, als die News von g… ähhh 1970!? :-D

  • Am 25. März 2004 um 12:36 von Gustav Grewe

    Eine Leermeldung und Schnüffel-Verbindung
    Schade, dass hier die Einbindung der eigentlichen Meldung vergessen wurde. Statt dessen versucht diese Seite verzweifelt mit dem Adware-Server der as1.falkag.de Verbindung aufzunehmen. Leider ist dieser Server durch unsere Firewall gesperrt, so dass eine zusätzliche hässliche Blockierung auftritt. ZDnet sollte auf die Vollständigkeit der Seiten achten und sich von der Falk-Schnüffelei lösen.

  • Am 25. März 2004 um 14:37 von Martin Fiutak, ZDNet.de

    Sorry!
    Liebe Leser,

    Vielen Dank für die Hinweise und Entschuldigung für die technische Panne. Der Artikel ist jetzt lesbar.

    mit freundlichen Grüßen
    M. Fiutak
    Redaktion ZDNet

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